Grundwissen 8: Unterschied zwischen den Versionen
(→Widerstände in Stromkreisen) |
K (div. Rechtschreibfehler) |
||
Zeile 126: | Zeile 126: | ||
Bei allen irreversiblen Vorgängen wird Energie in Form von Wärme entwertet. Der Wirkungsgrad bei allen Vorgängen, bei denen auch die Innere Energie eine Rolle spielt, ist immer kleiner als 100%. | Bei allen irreversiblen Vorgängen wird Energie in Form von Wärme entwertet. Der Wirkungsgrad bei allen Vorgängen, bei denen auch die Innere Energie eine Rolle spielt, ist immer kleiner als 100%. | ||
− | Da | + | Da innere Energie nie vollständig in andere Energieformen umgewandelt werden kann. |
Folglich tritt immer eine Energieentwertung auf. | Folglich tritt immer eine Energieentwertung auf. | ||
Zeile 295: | Zeile 295: | ||
====<u>Stromstärke I</u>==== | ====<u>Stromstärke I</u>==== | ||
− | Sie gibt an, wie viel Ladung in einer | + | Sie gibt an, wie viel Ladung in einer bestimmten Zeit durch einen Leiterquerschnitt fließt. |
{|width=100%| style="background-color:#E8E8E8 ; border: 1px solid #dfdfdf; padding:0.5em" | {|width=100%| style="background-color:#E8E8E8 ; border: 1px solid #dfdfdf; padding:0.5em" |
Version vom 3. Juli 2008, 13:32 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Die Energie als Erhaltungsgröße
Energie und EnergieformenEnergie ist eine physikalische Größe. Mit Energie können Körper bewegt, verformt, erwärmt oder zur Aussendung von Licht gebracht werden.
|
Energieformen in der MechanikSpannenergieDie Energie, die Körper aufgrund ihrer Verformung besitzen, nennt man Spannenergie. |
Energie, mechanische Arbeit und Leistung |
Druck
Die Einheit Pascal kommt von dem Wissenschaftler bzw. Physiker Blaise Pascal. Hier siehst du noch einige Aufgaben und Versuche zum Thema Druck: Leifi-Seite_Druck |
Aufbau der Materie und Wärmelehre
Aufbau der Materie |
Änderung der inneren EnergieWärme: Symbol: Q Einheit: 1J=1(kg*m²)/s² Grundgleichung der Wärmelehre bei Erwärmen oder Abkühlen von Körpern ohne Aggregatszustandsänderung: Q=c*m*Δ 1.Hauptsatz der Wärmlehre: In einem abgeschlossenem System ist die Änderung der inneren Energie verbunden mit der Zufuhr oder Abgabe von Wärme in dem Verrichten mechanischer Arbeit.
ΔEi=W+Q ΔEi:Änderung der inneren Energie W:Mechanische Arbeit Q:Wärme |
EnergieentwertungReversible und irreversible VorgängeEin Vorgang in Natur und/oder Technik kann reversibel oder irreversibel verlaufen. Das bedeutet:
Beispiele: Bewegung der Erde um die Sonne, Fadenpendel (bei kurzer Dauer)
Beispiele: Verbrennen eines Stoffes Bei allen irreversiblen Vorgängen wird Energie in Form von Wärme entwertet. Der Wirkungsgrad bei allen Vorgängen, bei denen auch die Innere Energie eine Rolle spielt, ist immer kleiner als 100%. Da innere Energie nie vollständig in andere Energieformen umgewandelt werden kann. Folglich tritt immer eine Energieentwertung auf. Beispiel: Ein laufender Motor erhitzt sich. Die Wärmeenergie wird durch die Verbrennung des Treibstoffs erzeugt, allerdings kann sie nicht zum Antreiben des Fahrzeugs verwendet werden.
|
Volumenänderung bei TemperaturänderungVolumenänderung von Flüssigkeiten(Daniel H.<-Hat alles alleine gemacht,Patrik H.,Sebastian B.,Christoph Z.) Flüssigkeiten (ausser Wasser) dehnen sich bei konstanter Temperaturerhöhung linear aus. Volumenausdehnung = Ausgangsvolumen * Volumenausdehnungskoeffizient * Temperaturdifferenz
Volumenausdehnungskoeffizienten Beispiele (γ in 10-3/K bei 20 °C): Benzin: 1,06 Quecksilber: 0,182 Petroleum: 0,96 Mineralöl: 0,70 Beispiel: Berechne die Volumenänderung von 76 LiterBenzin wenn sie sich von 10°C auf 20°C erwärmen Gegeben: V1=76l γ=1,06 ^T=10°C Längenänderung von FestkörpernAlle Festkörper dehnen sich bei Erwärmung aus, jedoch nicht alle gleichmäßig (linear). Dafür ist der jeweilige Längenausdehnungskoeffizient verantwortlich. Dieser ist bei jedem Stoff anders. Es kann berechnet werden, um wie viel cm sich ein Stoff ausdehnt und zwar mit dieser Formel: Δl = α * lo * Δδ oder: Volumenänderung = Volumenänderugskoeffizient * Ausgangslänge * Temperaturänderung
Anomalie des WassersDichte: Wasser hat unter Normaldruck seine größte Dichte von bei ca. 4°C und zeigt damit eine Dichteanomalie. Diese besteht darin, dass sich Wasser unterhalb von ca. 4°C bei weiterer Temperaturverringerung, auch beim Wechsel zum festen Aggregatzustand, wieder ausdehnt, was man nur von wenigen Stoffen kennt. Dies führt dazu, dass Eisberge schwimmen. Im flüssigen Zustand herrscht eine Mischung von Ordnung und Chaos, wobei die Moleküle aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit ein größeres Volumen ausfüllen. Es erhöht sich also das Volumen und die Dichte wird damit geringer. Im gasförmigen Zustand ist die maximale Unordnung erreicht und die Atome verteilen sich dementsprechend gleichmäßig über den maximal zur Verfügung stehenden Raum. Festes Wasser hat eine geringere Dichte als flüssiges Wasser, es schwimmt (anomales Verhalten) Es gilt: -je größer die Temperatur des Wassers, desto kleiner die Dichte -je kleiner die Temperatur des Wassers, desto größer die Dichte Außer: Bei 4°C wird das Volumen nicht kleiner sondern bis 0°C wieder größer. Wasser hat bei 4°C die größte Dichte. |
Elektrische Energie
Ladung, Stromstärke, SpannungLadung Q
Stromstärke ISie gibt an, wie viel Ladung in einer bestimmten Zeit durch einen Leiterquerschnitt fließt.
Die Stromstärke kann man mit einem Amperemeter messen. Das Gerät wird in den Stromkreis geschaltet! Wenn I konstant ist gilt:
Spannung USie gibt an, wie stark der Antrieb des elektrischen Stroms ist.
Die Spannung kann man mit einem Voltmeter messen. Das Gerät muss parallel geschaltet werden! Bei der Spannung gilt:
|
Widerstände in StromkreisenWelcher Strom in einem Stromkreis fließt, hängt einerseits von der elektrischen Spannung der Batterie ab, andererseits aber auch vom eingesetzten Verbraucher, genauer gesagt von seinem elektrischen Widerstand. Der Widerstand ist eine Eigenschaft des Verbrauchers, die man als seine Fähigkeit umschreiben kann, die schnelle Bewegung der elektrischen Ladung zu behindern. Mehr Widerstand bedeutet also bei gleicher Spannung, dass weniger Strom fließt. Der Widerstand R ist als abgeleitete Größe aus Spannung U und Stromstärke I definiert. Die Einheit des elektrischen Widerstands ist Ohm. Ein Ohm ist gleich ein Volt geteilt durch ein Ampere. Der Widerstand einer Glühlampe mit U=6V und I=0,4A kann also leicht berechnet werden: R = U/I R = 6V / 0,4A R = 15 Ohm
|