Mathematik - Wettbewerbe: Unterschied zwischen den Versionen

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(Känguru-Wettbewerb)
(Fürther Mathematik-Olympiade (FüMO))
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'''Abgabeschluss der 2. Runde: 12.04.2013'''  
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'''Die neuen Aufgaben gibt es im Oktober spätestens in der Woche vor den Allerheiligenferien! Bei Fragen an Fr. Krieger wenden!'''  
  
  
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Version vom 6. August 2013, 12:12 Uhr


Mathematikwettbewerbe für Schüler


Informationen, Termine, Links zu Aufgaben der Vorjahre und Übungsmaterialien


Hinweis:

Ergebnisse aus Wettbewerben können als mündliche Note gewertet werden.

Die Seminararbeit kann durch einen gleichwertigen Beitrag zu einem vom Staatsministerium als geeignet anerkannten Wettbewerb aus dem gleichen Aufgabenfeld, z.B. dem Bundeswettbewerb Mathematik, ersetzt werden.


FüMO   -   MO   -   Landeswettbewerb   -   Bundeswettbewerb   -   Känguru-Wettbewerb


Logo MoHas14.jpg

Fürther Mathematik-Olympiade (FüMO)

  • Alle Schülerinnen und Schüler der 5., 6., 7. und 8. Jahrgangsstufen dürfen teilnehmen.
  • Der Wettbewerb besteht aus zwei "Hausaufgaben-Runden", d.h. die Aufgaben werden zu Hause bearbeitet. Dazu hat man jeweils ca. 6 Wochen Zeit.
  • Pro Runde sind drei Aufgaben zu lösen.
  • Man kann alleine oder als Zweier-Team teilnehmen.
  • Zu einer vollständigen Lösung gehört die Begründung aller wesentlichen Zwischenschritte.
  • Besonders wichtig: Für jede Aufgabe ist ein gesondertes Blatt DIN A 4 zu verwenden, das mit Namen, Klasse und Schule zu versehen ist.
  • Die Lösungen und die unterschriebene Erklärung, dass alle Aufgaben selbstständig gelöst wurden, werden beim Mathematiklehrer abgegeben. Bitte alles mit einer Büroklammer zusammenheften.


Die neuen Aufgaben gibt es im Oktober spätestens in der Woche vor den Allerheiligenferien! Bei Fragen an Fr. Krieger wenden!


Hier gibt es

- die ausführlichen Teilnahmebedingungen

- die aktuellen Aufgaben

- die Aufgaben der Vorjahre zum Reinschnuppern und Üben:


Mathematik-Olympiade (MO)

  • Alle Schülerinnen und Schüler dürfen prinzipiell teilnehmen. Aus organisatorischen Gründen werden bevorzugt diejenigen Schüler eingeladen, die bereits in anderen Wettbewerben Erfolge gezeigt haben.
  • Die erste Runde des Wettbewerbs, die Schulrunde, besteht aus einer "Hausaufgaben-Runde", d.h. die Aufgaben werden zu Hause bearbeitet. Dazu hat man jeweils ca. 3 Wochen Zeit.
  • Die zweite Runde ist die Regionalrunde. Diese findet als vierstündige Klausur an der Schule statt.
  • Pro Runde sind vier Aufgaben zu lösen.
  • Die allerbesten der Regionalrunde können dann zur Landesrunde eingeladen werden, welche dieses Jahr vom 22.2. bis 24.2. in Würzburg stattfindet.
  • Zu einer vollständigen Lösung gehört die Begründung aller wesentlichen Zwischenschritte.


Erfolgreiche Teilnehmer 2012:

Marek Eisenacher (6d, 2. Platz in der 1. Runde und 3. Platz in der 2. Runde)

Paula Welsch (7g, 3. Platz in der 1. Runde)

Tony Oehm (7f, 2. Platz in der 1. Runde und 3. Platz in der 2. Runde)

Lea Hofmann(7a, 2. Platz in der 2. Runde)

Jakob Röder (7f, 2. Platz in der 1. Runde und 3. Platz in der 2. Runde)

Maximilian Linz (10a, 3. Platz in der beiden Runden)

Peter Helfrich (Q12, 1. Platz in der 1. Runde)

Benedikt Wolf (Q12, 1. Platz in der 1. und 2. Runde)

Matheolympiade Runde1 und 2 201213.jpg



Landeswettbewerb

  • Alle Schülerinnen und Schüler bis einschließlich Klasse 10 dürfen teilnehmen.
  • Der Wettbewerb ist ein "Hausaufgaben-Wettbewerb", d.h. die Aufgaben werden zu Hause bearbeitet.
  • In der ersten Runde können aus sechs Aufgaben vier ausgewählt werden (in Jahrgangsstufe 10 nicht Aufgabe 1)
  • Die erfolgreicheren Teilnehmer dürfen an der zweiten Runde teilnehmen, bei der man sich zu einem Ferienseminar qualifizieren kann.
  • An der ersten Runde dürfen auch Gruppen aus maximal drei Personen teilnehmen.
  • Zu einer vollständigen Lösung gehört die Begründung aller wesentlichen Zwischenschritte.
  • Im Mittelpunkt steht weniger das Ergebnis als eine präzise Beweisführung.


Erfolgreicher Teilnehmer 2012/13: Maximilian Linz 2. Platz in der 1. Runde Landeswettbewerb 201213.jpg

Hier gibt es die Aufgaben der Vorjahre zum Üben und Reinschnuppern: Aufgaben der Vorjahre


Bundeswettbewerb

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  • Alle Schülerinnen und Schüler dürfen teilnehmen, allerdings orientiert sich der Bundeswettbewerb vor allem an den Klassen 9 bis 12.
  • Der Wettbewerb besteht aus zwei "Hausaufgaben-Runden", d.h. die Aufgaben werden zu Hause bearbeitet. Dazu hat man jeweils ca. 3 Monate Zeit.
  • In der ersten Runde von Anfang Dezember bis zum ersten März sind vier Aufgaben zu lösen.
  • Alle Preisträger der ersten Runde dürfen an der zweiten Runde teilnehmen.
  • Alle Träger eines ersten Preises in der zweiten Runde werden zu einem Kolloquium eingeladen, bei dem die Bundessieger ermittelt werden.
  • Man kann an der ersten Runde alleine oder als Zweier-Team teilnehmen.
  • Zu einer vollständigen Lösung gehört die Begründung aller wesentlichen Zwischenschritte.
  • Es wird großer Wert auf vollständige Beweise, gute Verständlichkeit und logische Schlüssigkeit gelegt.


Erfolgreicher Teilnehmer 2012: Benedikt Wolf 1. Platz in der 1. und 2. Runde Benjamin BundeswettbewerbUrkunde.jpg

Hier gibt es die Aufgaben der Vorjahre zum Üben und Reinschnuppern: Aufgaben der Vorjahre


Känguru-Wettbewerb

Alles rund um den Känguru-Wettbewerb am RMG findet man hier.


Gedanken eines Schülers über seine Teilnahme an den Wettbewerben

"Man braucht nicht unbedingt viele mathematische Kenntnisse, um bei Wettbewerben erfolgreich teilzunehmen. Viel wichtiger ist eine ausgeprägte Neugier und eine hohe Frustrationstoleranz. Der besondere Reiz an den Aufgaben bei Mathematikolympiaden oder -wettbewerben liegt nämlich gerade darin, dass man anfangs häufig keine genaue Vorstellung davon hat, wie man diese Aufgabe lösen könnte. Wenn man sich aber darauf einlässt, dass der erste Ansatz sehr wahrscheinlich nicht zum Erfolg führt und sich immer wieder kritisch prüft, dann wird man leicht auch von scheinbar trivialen und harmlosen Aufgaben in den Bann gezogen. Anfangs gänzlich unbemerkt wandern die Gedanken immer häufiger zurück zu den ungelösten Aufgaben, bis plötzlich an einer vollkommen unerwarteten Stelle, zum Beispiel beim Schlafen oder auch in manchen Unterrichtsstunden, ein zielführender Gedanke auftaucht.

Selbst wenn dieser Gedanke doch nicht zielführend sein sollte, entfaltet er eine Vielzahl völlig neuer, bisher ungeahnter, Ideen und Möglichkeiten. Das geht sogar so weit, dass ein falscher Lösungsansatz zu einer Aufgabe zur Lösung für eine andere wird. Das Schöne an den Aufgaben ist folglich nicht einmal das Gefühl des Triumphes, wenn man eine Aufgabe gelöst hat, sondern mehr noch die Erkenntnis der unglaublich vielen Denkrichtungen, die man auch im Alltagsleben einschlagen kann.

Insofern schulen die mathematischen Wettbewerbe nicht nur die logische Denkfähigkeit und wecken Interesse an mathematischen Inhalten, sondern sorgen auch für eine gut ausgeprägte Kreativität. Die Beschäftigung mit einer Wettbewerbsaufgabe kann tatsächlich zu einem Staunen führen: über seine eigenen Fähigkeiten, die beinahe grenzenlose Vielfalt der Mathematik und über scheinbar Alltägliches.

Und ganz nebenbei entwickeln sich erwünschte Nebeneffekte: Da bei der Korrektur auf eine schlüssige und vor allem verständliche Argumentation großer Wert gelegt wird, wird die Denkweise präziser, der Ausdruck genauer und der Stil verständlicher. Die Mathematikwettbewerbe sind also nicht auf das Fach Mathematik beschränkt, sondern zeigen vielmehr den Zusammenhang zwischen Sprachen und Mathematik und sind daher so interdisziplinär, wie man es von einem Mathematikwettbewerb auf den ersten Blick nicht erwarten würde.

Mathematische Begabung hat in erster Linie nichts mit dem Fach Mathematik als solches zu tun, sondern entwickelt sich aus der Neugier, die Zusammenhänge hinter den Dingen zu erforschen. Dabei gibt es keine spezielle "Mathematikbegabung", sondern eine Menge an Einzelbegabungen und Charaktereigenschaften, wie Diskussionsbereitschaft, Sturheit bzw. Frustrationstoleranz und vernetzendes Denken. Wer einige dieser Eigenschaften auch nur in Ansätzen hat und ein gewisses Interesse an den Inhalten mitbringt, kann seine Fähigkeiten mit Wettbewerben testen, entdecken und vertiefen. Keine Angst: Niemand erwartet sofort eine perfekte Leistung, aber vielleicht entwickelt sich ja aus den unbemerkten Fehlern der Ehrgeiz, es beim nächsten Mal besser zu machen...

Um mathematische Begabungen zu entdecken und gezielt zu fördern, beteiligt sich unsere Schule nun seit Jahren an den verschiedensten Wettbewerben, die außerunterrichtliche Motivation zur intensiven Beschäftigung mit mathematischen Inhalten bieten."