12-Ton-System: Unterschied zwischen den Versionen

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===Erweiterung des 7-Ton Systems:===
 
  
<br><br>Deshalb müssen wir die 7-tönige natürliche Tonskala erweitern:
 
 
Nehmen wir dafür die Töne<br>
 
 
 
{| class="wikitable"
 
|-
 
| C || D || E || F || G || A || H || (c)
 
|-
 
|}
 
 
 
und die eine Oktave höheren Töne:<br>
 
 
{| class="wikitable"
 
|-
 
| c || d || e || f || g || a || h || (c')
 
|-
 
|}
 
 
 
her. Wie wir aus der Beschreibung der pythagoreischen oder diatonischen Stimmung wissen, kann man nicht zu allen diesen Tönen die Quinte bilden.<br>
 
 
Es ist unmöglich die Quinte zu d oder zu h zu bilden. <br>
 
 
Wenn wir auf D eine reine Quinte intonieren, so erhalten wir die Tonhöhe: (k stellt den Endton da)<br><br>
 
 
<math>H(k) = \frac {3}{2} \cdot H(d) = \frac {3}{2} \cdot \frac {9}{8} \cdot H(c) = \frac {27}{16} \cdot H(c)</math><br>
 
 
Der Ton muss also etwas über dem a liegen. Das Verhältnis von a können wir aus der Tabelle der Verhältnisse der natürlichen Tonleiter ablesen. Es Beträgt: 5:3.<br><br>
 
<math>
 
\frac {27}{16} - \frac {5}{3} = \frac {1}{48};</math><br>
 
 
Der Abstand von k zu a wäre also nur 1/48, was viel zu klein wäre.<br><br>
 
<math>
 
\frac {H(a)}{H(d)} = \frac {40}{27} \approx \frac {3}{2}</math> stellt die „unreine“ Quinte da.<br><br>
 
 
Das Verhältnis von unreiner Quinte und  reiner Quinte ist:<br><br>
 
<math> \frac {3}{2} : \frac {40}{27} = \frac {81}{80} = 1 + \frac {1}{80};</math><br><br>
 
Sie sind also um <math>\textstyle \frac {1}{80}</math> verschieden, was kaum hörbar ist.<br><br>
 
 
(<math>\textstyle \frac {1}{80}</math> ist das syntonische Komma)<br><br>
 
 
Nun ist können wir zwar auf d eine Quinte intonieren, auch wenn es eine „unreine“ Quinte ist, aber auf das h kann man immer noch keine Quinte bilden.<br>
 
Denn dem Intervall h-f entsprechen 3 Ganztonschritte, dem Intervall h-g 4. Die Quinte besteht aber aus 3,5 Ganztonschritten. <br>
 
Man muss also zwischen dem f und dem g einen Ton einfügen.
 
 
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Aktuelle Version vom 1. März 2011, 21:59 Uhr