Gruppenarbeit Demokratie+Leben in Athen: Unterschied zwischen den Versionen
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* Im öffentlichen Leben spielten Frauen keine Rolle. Der Ehemann wurde vom Vater bestimmt. Frauen waren trotzdem sehr angesehen und Priesterinnen waren sehr geschätzt. In Theaterstücken kamen Frauengestalten als Heldinnen vor. In antiken Bildern wurden sie immer jung und schön dargestellt. | * Im öffentlichen Leben spielten Frauen keine Rolle. Der Ehemann wurde vom Vater bestimmt. Frauen waren trotzdem sehr angesehen und Priesterinnen waren sehr geschätzt. In Theaterstücken kamen Frauengestalten als Heldinnen vor. In antiken Bildern wurden sie immer jung und schön dargestellt. | ||
* Wohlhabende Athenerinnen blieben die meiste Zeit zu Hause und beaufsichtigten die Sklaven, die den größen Teil der Hausarbeit erledigten. Frauen aus einfachen Familien konnten es sich nicht leisten zu Hause zu bleiben. Sie arbeiteten auf dem Feld oder in der Werkstatt, mussten Wasser holen oder Waren auf dem Markt verkaufen. | * Wohlhabende Athenerinnen blieben die meiste Zeit zu Hause und beaufsichtigten die Sklaven, die den größen Teil der Hausarbeit erledigten. Frauen aus einfachen Familien konnten es sich nicht leisten zu Hause zu bleiben. Sie arbeiteten auf dem Feld oder in der Werkstatt, mussten Wasser holen oder Waren auf dem Markt verkaufen. | ||
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* Zu den Pflichten einer Ehefrau gehörten: kochen, weben, Kinder betreuen. | * Zu den Pflichten einer Ehefrau gehörten: kochen, weben, Kinder betreuen. | ||
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+ | Das Leben einer Frau in Athen war vor allem auf das Haus beschränkt. | ||
+ | Angesehene Frauen verließen das Haus nur in Begleitung einer Freundin. | ||
+ | Bei gesellschaftlichen Zusammenkünften der Männer waren Frauen unerwünscht. | ||
+ | Frauen, die sich- wie etwa in Persien üblich- in politische Fragen einmischten, galten in Athen als verdächtig. | ||
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===Frauenbild=== | ===Frauenbild=== | ||
Die Frauen kümmern sich oft um den Haushalt und die Verwaltung, aber sie fühlt sich als Herrin besser. Wenn sie krank sind muss man mit ihr leiden und niemals von ihrem Bett weichen, doch wenn ein anderer erkrankt ist, leiden die Dienerinnen und nicht sie selbst. Aber wenn sie ein gutes Herz haben, leiden sie auch. | Die Frauen kümmern sich oft um den Haushalt und die Verwaltung, aber sie fühlt sich als Herrin besser. Wenn sie krank sind muss man mit ihr leiden und niemals von ihrem Bett weichen, doch wenn ein anderer erkrankt ist, leiden die Dienerinnen und nicht sie selbst. Aber wenn sie ein gutes Herz haben, leiden sie auch. |
Version vom 5. Februar 2010, 18:38 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Die athenische Demokratie um 440 v. Chr.
Alltagsleben in Athen
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Das Leben der Handwerker
Wirtschaft und HandelTabelle zum Handel
Erläuterung: Getreide war der Hauptnährstoff. Teppiche waren an der Wand als Verzierung. Fisch ist eine Abwechslung zu Fleisch. Rindleder benutzten die Reichen für Kleider. Wein dient zum Trinken, doch nur die Reichen konnten sich das leisten. Segeltuch war ziemlich hilfreich für die Schiffe. Papyrus war zum Schreiben da. Gläser waren wichtig zum Trinken, das hatten auch manche ärmere Leute.
Athen ist auf Importe angewiesen, weil...- sie eine große Bevölkerung haben (300.000) - sie selber nicht viel Getreide anbauen können, das gilt auch für andere waren in Athen Deshalb treffen im Hafen von Piräus täglich Handelsschiffe ein, die mit Waren gefüllt sind. Die Waren bezahlen sie haupsächlich mit Silber, Töpferwaren und Keramik. Handel betreiben sie hauptsächlich im Mittelmeerraum, indem sie vor allem Getreide und Olivenöl erwirtschaften.
KartenKarte des Importhandels Athen-Piräus SklavenSklaven in AthenÜber Sklaven wissen wir:
Verwendungen der Sklaven
Die Gesetze von Sklaven
Sklavenarbeit
Frauen und MädchenAusbildung
Rollenverteilung
Frauen: angesehen- aber rechtlos
Das Leben einer Frau in Athen war vor allem auf das Haus beschränkt. Angesehene Frauen verließen das Haus nur in Begleitung einer Freundin. Bei gesellschaftlichen Zusammenkünften der Männer waren Frauen unerwünscht. Frauen, die sich- wie etwa in Persien üblich- in politische Fragen einmischten, galten in Athen als verdächtig. FrauenbildDie Frauen kümmern sich oft um den Haushalt und die Verwaltung, aber sie fühlt sich als Herrin besser. Wenn sie krank sind muss man mit ihr leiden und niemals von ihrem Bett weichen, doch wenn ein anderer erkrankt ist, leiden die Dienerinnen und nicht sie selbst. Aber wenn sie ein gutes Herz haben, leiden sie auch. Kritik am FrauenbildFrauen, so denkt Aristophanes sind der Fluch der Welt und der Urquelle alles Verderbens. Sie gebären nur Hass, Zank, Kummer und Empörung und Krieg. Jungen und Männer
und mindestens ein Instrument spielen
Wohnen in AthenWohnhaus in Griechenland im 5. und 4. Jh. v.Chr. und Buch, S. 108/109 |