Literarische Erörterung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Januar 2010, 14:32 Uhr
- Die literarische Erörterung
Die literarische Erörterung folgt den gleichen Prinzipien der Problemerörterung. Wichtig ist demnach, klar und überzeugend zu argumentieren sowie ein Thema umfassend zu behandeln. Als „Handwerkszeug“ muss die Argumentationstechnik beherrscht werden.
Dabei befasst sich die literarische Erörterung thematisch mit einem spezifischen Text oder mit literarischen Aspekten, die es anhand literarischer Werke zu erörtern gilt.
- Grundlegendes Schema für den Aufbau eines Argumentes
Dieses Schema kann als Vorlage für den Aufbau der Argumente dienen. Prägen Sie sich dieses also gut ein.
Ebenen/Stufen/Schritte der Argumentation | Fragen | Beispiel |
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Formen von Thesen: Behauptungen, Urteile, Forderungen, unbewiesene Feststellungen, Untersuchungsaspekte |
Was wird behauptet/festgestell? |
Professor Raat ist Lehrer für Latein und Griechisch und gehört zum Vertreter des Bildungsbürgertums. Dabei ist er als typisch „preußischer“ Mann zu betrachten. |
Funktion: Beweisführung Mittel: Argumente |
Warum, inwiefern trifft die Behauptung/Feststellung zu? |
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Funktion: Veranschaulichung am konkreten Einzelbeispiel, Stützung des Arguments Mittel: Textbelege |
Wo, in welchem konkreten Fall ist das so? Woran erkennt man das? |
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Funktion: Ergebnissicherung |
Welche Schlüsse lassen sich daraus (aus der Erläuterung und den Textstellen) ziehen? (→ Rückbezug zum Thema nehmen!) |
- Stichpunktsammlung Tafelanschrift zur Frage „Ist Prof. Raat ein typisch preußischer Mann?“