Tabellarischer Überblick über die einzelnen Konflikte: Unterschied zwischen den Versionen

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Algerienkrieg
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Angreifer: Algerien (mit Hilfe von Marokko und Tunesien)
 
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Verteidiger: Frankreich (mit Hilfe von Fremdenlegionären)
 
Verteidiger: Frankreich (mit Hilfe von Fremdenlegionären)

Version vom 14. Dezember 2009, 19:24 Uhr

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Interaktive Karte mit den aktuellen Konflikten

Konflikt Konfliktbeteiligte Ursachen Verlauf
Der Konflikt in Kolumbien Konflikt zwischen Paramilitärs und Guerillagruppen, sowie der kolumbianischen Reguierung
  • Kampf um Smaragsminen (1960/70)
  • Kampf um Gebiete für Drogenanbau (seit 1983)
  • Rechtsgerichtete Paramilitärs (gegründet während des Drogenkrieges 1983)kämpfen gegen linksgerichtete Guerillagruppen
  • Beide Partein üben Terroranschläge auf die Zivilbevölkerung aus und haben Kontakt zu Drogenkartellen.
  • Die Paramilitärs werden von der kolumbianischen Reguierung geduldet und erhalten auch Unterstützung von transnationalen Unternehmen wie Chiquita
  • Die kolumianische Regierung (unterstützt durch die USA) versuchen die Drogenkartelle auszurotten dulden (evtl. sogar unterstützen) allerdings die Paramilitärs
Kivu Krieg Konflikt zwischen CNDP Rebellen und der Kolumbianischen Armee *Ende des 2. Kongo Krieges im Jahr 2003
*Ablehnung der Übergangsregierung seitens der CNDP
*Rückzug der CNDP Rebellen nach Kivu => fortsetzung des Krieges
* Wiederaufflammen der Kämpfe im Jahr 2008 NACH WAFFENSTILLSTAND!
*Machtkämpfe in den CNDP
* =>Spaltung in zwei Parteien
* konservativer Teil führt Kämpfe fort, anderer schließt sich kolumbianischer Armee an
*ehemaliger Anführer wird 2009 festgenommen

Libanonkonflikt

Konflikt zwischen der Hisbollah(vgl. zur Geschichte der Hisbollah), der Amal-Bewegung, Union islamischer Gerichte und Israel
  • unmittelbarer Auslöser des Krieges: die Entführung zweier israelischer Soldaten
  • Zweck: Freilassung zahlreicher Libanesen aus israelischen Gefängnissen
  • Beginn am 12. Juli 2006: großangelegte Offensive seitens Israel
  • Gegenangriff seitens der Hisbollah: Beschuss nordisraelischer Städte;
  • in Folge zahlreiche militärische Gegenschläge auf beiden Seiten
  • Juli 2006 Libanonkonferenz in Rom: Aufstellen eines Siebenpunkte-Planes (gegenseitigen Freilassung von Gefangenen, Rückzug der israelischen Truppen hinter die Demarkationslinie, Rückkehrerlaubnis für Zivilisten, israelischer Abzug von den besetzten Schebaa-Farmen, temporäre Stellen des Gebietes unter Kontrolle durch die Vereinten Nationen)
  • August 2006: Verhandlungen und Beratungen im UN-Sicherheitsrat; Verabschiedung der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates
Kaukasuskonflikt Konflikt zwischen Georgien und Russland,Südossetien sowie [Abchasien
  • 21.April 2008: georgische Aufklärungsdrohne
  • 15. Juli: Russ. und georg. Truppen fangen mit Militärmanövern an
  • 8.Aug.: georg. Truppen beschießen die Hauptstadt Zchinwali und nehmen weitere Städte ein
  • Russland verhindert Zerstörung südossetischer Brücke Kurta und drängt georg. Truppen zurück
  • Sitzung des UN- Sicherheitsrates scheitert -> Keine Enstellung der Feindlichkeiten
  • 11.Aug.: Russland kesselt Georgien in Senaki ein. Darauf folgt der Rückzug georg. Truppen
  • 12-13.Aug.: Abzug russ. Truppen
  • 15.Aug.: Friedensplan "Sechs-Punkte-Plan"
Aufstand der Tuareg - Rebellion Zwischen dem afrikanischen Volk der Tuaregs und der Regierung
  • Anerkennung als freies Volk
  • leben nach alten Traditionen
  • 19. Jh.: Tuareg kämpfen gegen die fr. Kolonialmacht und danach gegen die neu gegründeten Nachfolgestaaten
  • Mitte der 1990er: Friedensvertrag
  • 2007: Beschuldigung der nicht Einhaltung der Verträge -> Neue Forderung: Anteil an den Uranvorkommen,verstärkte Integration von Tuareg in Regierung, Armee und Polizei
Casamance-Konflikt Militärische Auseinandersetzung zwischen der Regierung Senegals und der Mouvement des Forces Démodratiques de la Casamance
  • Unabhängigkeit der Region Casamance
  • 1982 Inhaftierung der Anführer der MFDC löst Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt aus
  • 1990 begann MFDC mit Unterstützung der Armee Guinea-Bissaus mit Angriffen auf militärische Einrichtungen in der Region
  • In den 1990er zahlreiche Waffenstillstandsabkommen geschlossen , keins von Dauer
  • Übergriff auf 4 französische Touristen brachte Konflikt in die europäischen Schlagzeilen
  • MFDC bekommt Augustin Diamacoune Senghor als Anführer, der Verhandlungslösungen suchte
  • Regierung lehnt Unabhängigkeit weiter ab ->weitere bewaffnete Kämpfe
  • 2001 unterzeichnet Senghor Abkommen(sieht Freilassung von Gefangenen,Rückkehr der Flüchtlinge und Räumung der Landminen vor, allerdings sah es keine Autonomie vor) ->MFDC spaltet sich in 2 Fraktionen,die sich gegenseitig bekämpfen
  • Kämpfe dauern bis heute an(Stand:2005)
Bürgerkrieg in Somalia
  • Soziokulturell differenzierte Gruppen
  • Verwandtschaftsverbände (Clans)
  • Ethnische Minderheiten Soziale Randgruppen
  • Militär unter der Führung Barres(Militärdiktatur)
  • Das aus der Kolonialzeit stammende Gefälle zwischen ressourcenarmen Nordwesten und dem Süden(politisches und ökonomisches Zentrum ->bildet eine der Wurzeln des Anfangs der 80er Jahre beginnenden Krieges in Somalia
  • Verwandtschaftlich begründete Verhältnisse zwischen Clans und Subclans
  • 1988 weitet sich Auseinandersetzung von Staatsarmee und Somali National Mouvement aus Clan der Isaaq zu öffentlichem Bürgerkrieg aus
  • seit 1991(Sturz Siad Barres) herrscht Anarchie; Bürgerkrieg zwischen den rivalisierenden Clans
  • 21.Okt.2000 wurde international anerkannte Zentralregierung eingesetzt(2004:Präsident Abdullahi Yusuf Ahmed)
  • 26.dez.2002 Milizen wurden immer beherrschender -> Äthiopien griff mit Einstimmung somalischer Regierung mit Waffengewalt ein
  • Jan.2007 Mit Einverständnis der somalischen Regierung hat die US-Luftwaffe vermutete Stellungen des Terrornetzwerkes Al-Kaida im Süden Somalias angegriffen
  • 2009 tritt Abdullahi Yusuf Ahmed zurück->neuer Präsident: Sharif Sheikh Ahmed
  • Ende Juni 2009 rief Präsident den Ausnahmezustand wegen der wachsenden Gewalt aus;das somalische Parlament ist wegen der Flucht einer großen Zahl von Abgeordneten praktisch nicht mehr beschlussfähig
Konflikt auf den Philippinen
  • Konflikt zwischen der philippinischen Regierung und der MILF (Moro islamic liberation front) sowie der CPP (Communist Party of the Philippines)
  • Christliches Siedlungsprogramm der philippinischen Regierung ab 1950.
  • Wirtschaftlicher und militärischer Einfluss der USA.
  • 14.Jh.: Islamisierung der Philippinen
  • 16.Jh.: Kolonisation der Philippinen durch Spanien → Missionierung der nördl.Inseln; Mindanao bleibt islamisch
  • 19.Jh.: Infolge des span.- amerik. Krieges muss Spanien sein Kolonialgebiet an die USA abgeben → großer Einfluss der USA
  • Ab 1950: Christliches Siedlungsprogramm der Regierung in Manila → Umsiedlung landloser Filipinos aus dem Norden nach Mindanao
  • Ab 9/11: Finanzielle und militärische Unterstützung der USA gegen den Terror der MILF
Uganda-Konflikt
  • Konflikt zwischen der Regierung Ugandas und der LRA (Lord‘s Resistance Army)
  • koloniale Arbeitsteilung → Benachteiligung der Völker im Norden sowie großer Einfluss der südl.Bevölkerung in Wirtschaft und Politik
  • christlich-fundamentalistisches Gedankengut der LRA → Ziele: Sturz der Regierung und Errichtung eines Gottesstaates
  • 19.Jh.: Britische Verwaltung legt Grundstein für Auseinandersetzungen durch Politik des „Teilens und Herrschens“
  • Ab 1961: Unabhängige Regierung Ugandas setzt fatale Politik weiter fort
  • Ab 1980: Gewaltsame und sehr brutale Guerillakämpfe gegen die Regierung
  • Ab 1995: Beginn von Entführungen von Kindern als Kindersoldaten und zur sexuellen Ausbeutung
  • Ab 9/11: Erklärung der LRA zur „terroristischen Vereinigung“ durch die USA
  • 2002: Verfolgung von LRA Rebellen im Süd-Sudan durch sudan.Regierung genehmigt
  • März 2002: Operation „Iron Fist“ der ugandischen Armee als Versuch die LRA durch einen zentralen militärischen Schlag zu zerstören

Sri Lanka - Konflikt

Konflikt zwischen der LTTE, die einen unahängigen Staat im Nordosten anstrebt, und der Regierung der SLFP, die am Einheitsstaat festhält
  • LTTE beansprucht Nordosten des Landes, in dem Moslems die Mehrheit stellen
  • Diese aber werden von der LTTE nicht als eigenständige ethnische Gruppe anerkannt und wurden aus den von der LTTE-kontrollierten Gebieten vertrieben
  • Moslems fordern kollektive Selbstbestimmungsrechte
  • Beginn: Tamilen unter Englischer Kolonialmacht bevorzugt -> Nach Unabhängigkeit keine Bevorzugung mehr
  • → Nach tamilischen Protesten kan es 1958 zu den ersten Angriffen auf Tamilen
  • In den 1970 Jahren verschärfte sich der Konflikt weiter
  • In den 1970er Jahren entstanden zahlreiche tamilische Widerstandgruppen, die schrittweise von der LTTE aufgesogen bzw. bekämpft wurden →Gewalt zum akzeptierten Mittel des politischen Aktivismus
  • Als Beginn des Bürgerkriegs wird meist der 24. Juli 1983 genannt
  • Nach einem Anschlag auf eine Militäreinrichtung, bei dem 13 singhalesische Soldaten getötet wurden, kam es zu landesweiten Aufständen gegen Tamilen
  • Zwischen 1000 und 3000 Tamilen wurden ermordet und rd. Hunderttausend mussten flüchten
  • In dieser Phase des Krieges entwickelte die LTTE Selbstmordattentate als militärische Strategie
  • Die LTTE reagierte mit Bombenanschlägen in Colombo
  • Im November 1999 startete sie eine Großoffensive im Norden, wobei sie militärstrategisch wichtige Gebiete zurückeroberte
  • Das militärische Gleichgewicht begünstigte im Februar 2002 (bis Januar 2008) ein Waffenstillstandsabkommen
  • 2003 zog sich die LTTE aus der Verhandlung zurück
  • Wegen dem erstarkenden Einfluss von Nationalisten löste die Präsidentin die Regierung auf und setzte Neuwahlen für 2004 an
  • Wegen Sieg der SLFP war der Friedensprozess wieder in eine Sackgasse
  • Juni 2006: APRC wird gegründet -> Versammlung von Mitlgieder aller Parteien außer der JVP zur erarbeitung einer politischen Lösung
  • Der im Januar 2007 vorgelegte "Majority Report" wurde von der Regierung zurückgewiesen


  • SLFP : sozialistische Sri Lanka Freedom Party
  • JVP : extrem fremdenfeindliche Janata Vimukthi Peramuna
  • LTTE : Liberation Tigers of Tamil Eelam
Thailand-Konflikt Zwischen Thailand und dem benachbarten Land Kambodscha Streit um Ansprüche auf Vihear Preah Tempel, der genau auf der Grenze der beiden Länder liegt (überschneidendes Gebiet von 4,6 km²).
  • 1962: Internationales Gericht spricht Tempel Kambodscha zu

ABER: Unterschiedliche Karten (Kambodscha hat franz. Karten (aus Kolonialzeit); Thailand bezieht sich auf eigene Karten)

  • 2007: Vorschlag Kambodschas: Tempel als Weltkulturerbe
  • 17.Juni.2008: Thailand will Kambodscha unterstützen (zuvor keine Unterstützung)
  • 28.Juni 2008: Zustimmung der thail. Regierung war verfassungswidrig!

-> Unterstützung wird zurückgezogen!

  • 7.Juli 2008: Tempelauf der Liste der Weltkulturerbestätten (Freude in Kambodscha, Emotionen in Thailand)
  • 15.Juli 2008: Eskalation

→ Seitdem ergebnisslose Gespräche der Regierungschefs

→ Zuerst ging es um mentale Werte; mittlerweile militärische Ausgeweitung.

Myananmarkonflikt Innerhalb von Birma (umgetauft unter Militärregime zu Myanmar) kämpfen Rebellengrupen aus ethnischen Minderheiten gegen die Zentarlregierung und deren Armee. Die Rebellengrupen aus ethnischen Minderheiten kämpfen für mehr Autonomie und Unhabhängigkeit Bevölkerung Birmas:

68% Birmanen, 32% Minderheiten (Shan 9%, Karen 7%, Arakanesen/ Rakhaing 4% (Mon, Chin, Kachin, Rohingya)) → Buddhistischen Birmanen überall im Land verteilt v.a. im Zentrum, z.T. christlichen, animistischen, muslimischen Minderheiten bilden in Randgebieten im Norden, Osten, Westen Bevölkerungsmehrheit → weder geographisch noch politisch Einheit


  • 19.Jhd.: Großbritannien erobert Gebiet

→ nicht-birmanische Minderheiten profitieren davon; Birmanen fühlen sich gedemütigt

  • frühes 20. Jhd.: Birmanen Nationalismus und Unabhängigkeitsstrebungen (Aung San)
  • 2. Weltkrieg: Birmanen auf japanischer Seite <-> christliche Karen und Kachinunterstützen Briten + Amerikaner
  • 1948: Unabhängigkeit durch Machfolger von Aung San (ermordet): U Nu
  • ab 1949: Aufstände und ethnische Konflikte
  • -> Bestrebungen verschiedener ethnischer Minderheiten, auch mit Waffengewalt, eine stärkere Selbstbestimmung gegenüber der birmanischen Mehrheit und dem von dieser dominierten Zentralstaat zu erreichen
  • ab 1949: Aufstände und ethnische Konflikte
  • U Nu erklärt Buddhismus zur Staatsrelegion
  • 1962: Machtübernahme von Militär -> Militärregierung


Heute:

  • manche Rebellenorganisationen Waffenstillstand mit Regierung + Kampfhandlung eingestellt
  • größte Rebellengruppe: Karen National Union (KNU) ~12.000 Kämper <-> 400.000 myanmarische Soldaten der Armee
  • 2007: Gewaltsamen Unterdrückung der Demonstrationen, bei denen 10.000 buddhistische Mönche, Nonnen und 10.000 andere Zivilisten in verschiedenen birmanischen Städten gegen die Militärregierung protestiert hatten

→ Menschenrechtsverletzungen (Folter, Vergewaltigung, Kindersoldaten usw.)!!

Angolakonflikt Konflikt zwischen der Befreiungsbewegung MPLA (Volksbewegung zur Befreiung Angolas) und der Guerillaorganisation Unita (Nationale Union für die vollständige Unabhängigkeit Angolas) Kampf um die Vorherrschaft Angolas (Machtkampf)
  • 1961-1975: Befreiungskrieg Angolas gegen die Kolonialmacht Portugal
  • 1975: Nach Unabhängigkeit von Portugal entsteht Konflikt zwischen den beiden politischen Gruppen MPLA und Unita
             => Art Stellvertreterkampf im Kalten Krieg: links gerichtete MPLA wird von der Sowjetunion unterstützt
                                                   prowestliche Unita von Amerika
  • 1975-1992: Bürgerkrieg weil MPLA 1975 die Wahlen gewinnt und somit regiert
  • 1992: Unita-Chef Jonas Savimbi verliert international überwachte Wahlen
  • 1992-2002: Bürgerkrieg und immer wieder bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen angolischer Armee und Rebellen (Unita)
  • 14.03.2002: Angolanische Regierung (MPLA) und Unita-Rebellen vereinbaren die Feindseligkeiten im ganzen Land zu beenden
             Grund: Nach Tod von Rebellen-Chef Jonas Savimbi hatte Unita bereits militärische Aktivitäten eingestellt         
Konflikt im Jemen Konflikt zwischen dem südlichen Jemen (weltoffener, wenig konservativ-religiös) und der Radikal islamistischen Organisation des Nordes (fordern Verfassung islamistischer zu gestalten) Konflikt, weil sich die Regierungsparteien von der ehemals arabischen Republik Jemen und der ehemals demokratischen Volksrepublik Jemen aufgrund jahrelanger Zerstrittenheit nicht über grundlegendste politische Inhalte einigen konnten und zudem die wirtschaftliche Lage nach dem Golfkrieg, in dem sie den Irak unterstützten schlecht war
  • 1990: Arabische Rep. Jemen (Nordjemen) und demokratische Volksrepublik Jemen (Südjemen) vereinigen sich zur Republik Jemen
  • 1991: Übergangsverfassung wird von Wählern gebilligt

=> Islamistische Organisationen riefen zum Boykott auf

  • 1993: "Allgemeiner Kongress" (ehem. Einheitspartei im Norden) vom amptierenden Präsidenten verfehlt Mehrheit und muss Koalition mit Sozialistischer Partei Jemens (ehem. Einheitspartie des Südens) und tribalistische-islamischen Islahpartei eingehen

=> unfähige Regierung

  • Anfang 1994: Fronten zwischen Nord- und südjemitischen Streitkräften verhärten sich => häufige Schusswechsel
  • Ab Mai 1994: Bürgerkrieg
  • 5. Juli 1994: Nordjemitische Truppen maschieren in Südjemitische Hauptstadt ein

=> Führung des Südjemen setzt sich ab

=> Nordjemitische Führung erklärt Krieg am 7.Juli 1994 für beendet


Tschetschenienkonflikt

  • Konflikt zwischen den tschetschenischen Rebellen und der russischen Regierung
  • Tschetschenien will unabhängig von Russland sein, deshalb terroristische Anschläge um Forderung zu bestärken
  • 1.Krieg
  • Von 1994 - 1996: Die tschetschenischen Rebellen leisten den russischen Streitkräften heftigen Widerstand und verwickeln sie somit in einen erbarmungslosen, opferreichen und langwierigen Krieg
  • Um seinen Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im Juni 1996 nicht zu gefährden lässt der russische Präsident die Kämpfe stoppen und das Abkommen von Chasawjurt aushandeln. Dem Abkommen zufolge sollen die Kampfhandlungen für 20 Monate unterbrochen werden und eine Einigung über den endgültigen Status Tschetscheniens bis 2001 erreicht werden.
  • Die russischen Truppen ziehen sich daraufhin tatsächlich zurück
  • Ausgang ist somit ein Waffenstillstand
  • 2.Krieg
  • Von 1996 -2006 (von russischer regierung offiziell für beendet erklärt)
  • In der unabhängigen Republik Tschetschenien reißen islamistische Gruppierungen die Macht an sich --> Einführung der Scharia
  • Tschetschenien wird Rückzugsgebiet für Mafia-ähnliche Vereinigungen --> Islamisierung des Landes ---> Massenflucht
  • Guerilla-Kämpfe tschetschenischer Rebellen kosten vielen russischen Soldaten und Zivilisten das Leben
  • Ausgang: weitgehende Vertreibung der Rebellen und liquidierung der wichtigsten Anführer durch russischen Geheimdienst


Algerienkrieg

Angreifer: Algerien (mit Hilfe von Marokko und Tunesien) Verteidiger: Frankreich (mit Hilfe von Fremdenlegionären)