Physik: Unterschied zwischen den Versionen
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* Sie sollen bis 2018 bereit für die Massenproduktion geeignet sein. | * Sie sollen bis 2018 bereit für die Massenproduktion geeignet sein. | ||
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Version vom 12. Juli 2016, 10:58 Uhr
Alternative Wege Energie zu gewinnen
1. Drachenkraftwerke
1 = Zugdrache; 2 = Propeller; 3 = Halte-/Stromkabel
Drachenkraftwerke sind erstmals ins Licht gerückt als Google 2013 die Firma Makani Wind Power aufkaufte, welche das Ziel verfolgte Strom aus der Windkraft zu gewinnen ohne teure Windräder bauen zu müssen. Diese Drachenkraftwerke funktionieren wie folgt:
- Ein Zugdrache wird mit einem Propellerantrieb auf eine Höhe von ca. 300 - 400m gebracht
- Dort kreist der Drache, wodurch die Propeller passiv angetrieben werden und durch eingebaute Generatoren Strom erzeugt wird.
- Über die Halte-/Stromkabel des Drachens wird der Erzeugte Strom zum Boden geleitet.
Infos:
- Die Prototypen haben eine Leistung (stand 2016) von max. 500kw.
- Kommerziell sollen sie ab ca. 2030 nutzbar sein.
- Die Erfinder wurden durch Kitesurfer inspiriert.
Vorteile der Drachenkraftwerke/ Vergleich mit Windrädern:
- Herstellungskosten deutlich günstiger als bei Windrädern, wodurch der Produzierte Strom günstiger ist.
- Sie gelangen in höhere Luftschichten und können somit bessere Windverhältnisse ausnutzen.
- Sie sind nicht so unpassend in der Landschaft aufgehoben wie Windräder.
- Können im Jahr bis zu 4000 Stunden auf Volllast arbeiten (Windräder ca. 2000h)
- Sie sind Mobil.
Fazit:
Drachenkraftwerke sind den Windkraftanlagen in vielen Aspekten überlegen und sind eine erstrebenswerte Alternative. Sie stecken momentan noch in der Entwicklungsphasen und werden in Zukunft sicherlich eine größere Leistung als 500kw aufbringen können. Dadurch das sie sehr viel günstiger und effizienter sind und fast das doppelte an Volllaststunden einer Windkraftanlage aufweißt denke ich, das sich diese in den kommenden Jahrzehnten durchsetzten werden.
2. Künstliche Blätter/Photosynthese
Schon seit Jahren versuchen Wissenschaftler das Gleiche zu machen wie Pflanzen mit ihren Blätter. Wasser, Sauerstoff und Lichtenergie in einen Energiereichen Stoff oder direkt in Strom umzuwandeln.
Künstliche Blätter sind im Grunde genommen Platinen welche mit einem Nickel-Kobalt Katalysator versehen wurden. Sie funktionieren wie folgt:
- Sie werden in ein Gefäß mit etwa 4 Liter Wasser gelegt.
- An den Katalysatoren wird das Wasser durch die Energie des Sonnenlichts in Wasserstoff und Sauerstoff geteilt.
- Die beiden Gase steigen noch oben und sammeln sich in einer Brennstoffzelle.
- Dort reagieren sie zu Knallgas und werden verbrannt.
Infos:
- Durch lange Forschungen können sie kostengünstig hergestellt werden, wodurch sie alls Stromquelle für 3.Welt-Länder infrage kommen.
- Sie sollen bis 2018 bereit für die Massenproduktion geeignet sein.
- Da die Chemischen Reaktionen die Metalle im Katalysator "verbrauchen", können sie max. 45h betrieben werden.
Fazit:
Durch ihre geringen Produktionskosten und die schnelle Produktionszeit können wir uns diese Methode Energie zu erzeugen sehr gut für Leute aus den 3.Welt-Ländern vorstellen,welche keine Möglichkeit haben andersweitig an Strom zu kommen. Generell könnte es eine günstigere Alternative zu den sehr teuren Photovoltaikanlagen sein.