Austausch 2014 Allentown: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Oktober 2014, 05:07 Uhr



Kutztown Universitiy Allentown 00.jpg Schulfahne


1. Tag Anreise

Allentown Tag1 07.jpg

6:30 Uhr: jetzt ging's los!

Die Aufregung hielt sich hier noch in Grenzen, aber wir haben uns alle mit Vorfreude ins Auto gesetzt und sind nach Nürnberg gefahren. Dort angekommen haben wir unser Gepäck aufgegeben und nach kurzer Wartezeit ging es jetzt schon in den Check-in. So langsam wurden wir immer aufgeregter, wie der lange Flug verläuft und ob unsere Koffer auch richtig ankommen.

Dann ging es in den Flieger nach Amsterdam. Manche von uns hatten zuerst ein bisschen Flugangst, die sich aber schnell wieder gelegt hat und dann verging die knappe Stunde wirklich wie im Flug!

In Amsterdam mussten wir uns sehr beeilen um den Anschlussflug nicht zu verpassen. Bevor wir ins Gate gehen konnten waren nochmal strengere Kontrollen und wir wurden ausgefragt über unsere Koffer und die Elektrogeräte, die wir mitnehmen.

Wieder im Flieger, der jetzt deutlich größer war als der vorherige, waren wir schon aufgeregter. Zuerst dachten wir wie langen die 8 Stunden nur rumbekommen sollten, aber jeder von uns hätte seinen eigenen Bordcomputer/Fernseher und so haben wir die ganze Zeit Filme oder Serien geschaut, Musik gehört oder Spiele gespielt.

Nachdem wir endlich gelandet waren, kam die nächste Hürde. Wir waren in einem großen Saal, in dem wir auf unsere Befragung warteten. Niemand würde glauben, wie aufgeregt wir waren. Als wir dann nach einer Stunde Anstehen endlich an der Reihe waren, wurden unsere Finger gescannt und ein Foto von unserem Gesicht gemacht. Danach konnten wir endlich unsere Koffer abholen und fanden auch sofort unsere Lehrerin, aus unserer amerikanischen Austauschschule. Als wir dann nun draußen am Flughafen standen und warteten das wir endlich zu unseren Aust auschpartner kommen, sahen wir von weitem einen gelben Schulbus, wie man ihn aus den Filmen kennt. Und tatsächlich sagte die Deutschlehrin Frau Spredlin aus unsere Partnerschule, das wir mit diesem Bus nach Allentown fahren werden. Es war eine sehr aufregende und auch holprige Fahrt!


Am Flughafen Schulbus Familien

Warten auf den Bus Gelber Schulbus


2. Tag Freitag

Wir hatten einen super 1. Schultag, mit einer ganz besonderen Aktion, die sich Pep Rally nennt, bei der es darum geht welches Jahrgangsstufensteam am lautesten anfeuern kann, die schönste Deko und die besten Tänzer hast. Das war schonmal ein sehr witziges Erlebnis. Ausserdem wurden wir nicht nur von unseren Austauschpartner, sondern auch von einer Deutschklasse durch das Schulhaus geführt, bei der wir uns gegenseitig mit Wörtern ausgeholfen haben :) Mir persönlich ist auf gefallen, das sich der Schultag gar nicht so von unserem eigenen unterscheidet. Natürlich ist die Schule anders, aber die Schüler und Lehrer sind im Prinzip genauso wie wir in der Schule. Einen grossen Unterschied gibt es aber doch, jeder Schüler hat sein eigenes Notebook und einen Spind, es ist nicht erlaubt mit der Schultasche durchs Schulhaus zu laufen und die Notebooks dürfen so gut wie jederzeit in der Schule benutzt werden auch während des Unterrichts.

Das wars erstmal von meiner Seite. Weitere Berichte Folgen...


Allentown Tag2 02.jpg Allentown Tag2 03.jpg


Heute morgen sind wir wegen des jetlags schon um 4 Uhr aufgewacht. Nach dem Frühstück (ein Erdbeer-pop-tart) hat uns meine Gastmutter in die Schule gefahren, wo wir von allen Schülern sehr begeistert begrüßt wurden. Heute ist ein besonderer Tag, da heute homecoming ist, also das letzte Heimfootballspiel der Saison. Deshalb haben sich alle blau-weiß (Schulfarben) angezogen und hatten amerikanische Schuhe, Masken und ggf sogar Bademäntel an! Auch wir haben von unseren Austauschschülern ein Schulshirt bekommen, das wir natürlich angezogen haben! Nach dem Deutschunterricht und einer Schulhausführung war die Pep-Rally, wo sich alle 4 Jahrgangsstufen in der Turnhalle versammelt haben und jede für ihre Turnhallendeko bewertet wurde. Außerdem haben einige Jungs von jeder 'grade' einen Tanz aufgeführt, zb mit Regenschirmen und Usa-Bademänteln, der dann auch bewertet wurde. Es war sehr laut und eine unglaubliche Stimmung, als jede Jahrgangstufe ihr Team angefeuert hat und die Cheerleader mit pom-poms gewedelt haben.


Allentown Tag2 04.jpg Pep Rally


3.Tag Samstag

Homecoming Dance

It's such a great experience!

Das war unser 3. Tag in Amerika.Heute verbrachten wir den Tag mit den Gastfamilien oder Freunden und abends waren wir alle zusammen auf dem Homecoming Dance.

Es ist wie der Abschluss Ball in Deutschland, aber man tanzt eher wie in der Disco. Dort konnten wir uns auch mit anderen Schülern unterhalten. Natürlich wurden dann auch Homecoming King und Queen gewählt.

Am Ende des Tages kann man nur sagen dass wir doch alle ein bisschen "confused" sind, weil wir jetzt schon auf English denken!

See u soon!


Homecoming Homecoming

Allentown 03.jpg Homecoming Dance

Homecoming Homecoming Dance



Eindrücke vom Wochenende (Sonntag)

Ausblick auf den Lehigh Parkway

Ausblick auf den Lehigh Parkway

Franziska
Besuch Kirche

Heute hat der Bruder meiner Austauschschülerin seinen 12. Geburtstag nachgefeiert. Früh waren wir in der Kirche, wo mich der Pastor persönlich begrüßt hat und mir nach dem Gottesdienst viele Leute etwas über ihre Erfahrungen in/mit Deutschland erzählt haben. Am Nachmittag kam dann die Verwandtschaft, die Großeltern und die Schwester, die selbst schon eine Familie hat. Wir sind zu best buy (ein Elektronikgeschäft) gefahren, wo sich der Bruder sein Geburtstagsgeschenk aussuchen durfte. Abends haben wir Pizza bestellt, Eistorte gegessen und ferngeschaut. (fm)

Allentown Tag4 02.jpg


Freizeitpark "Dorney Park"
Am Freitag Abend war ich mit meiner Gastfamilie in dem Freizeitpark Dorney Park. Aufgrund von Halloween war zu der Zeit eine spezielles Thema, das sich "HAUNT" nennt. Um einen zu erschrecken waren viele Angestellte gruselig verkleidet und geschminkt. Sie sind dann mit Geschrei auf einen zu gesprungen oder haben sich hinter einen gestellt und als man sich dann umgedreht hat man einen riesigen Schreck bekommen. Auch in den Gruselkabinetten waren diese Gestalten unterwegs. Die Achterbahnen und der riesige Freefalltower waren ebenfalls ein echtes Erlebnis und sind mit Sicherheit nichts für Angsthasen, da man auch in der Dunkelheit immer noch sehr gut erkennen kann wie hoch man in der Luft hängt. Ich kann den Park also wirklich nur weiter empfehlen. Wir hatten sehr viel Spaß!!!!! (sd)
Amusement park "Dorney Park" (Translation in English)
Freizeitpark Dorney Park
Freizeitpark Dorney Park


Schulalltag (Montag)

Foto 20.10.14 10 30 40 a.jpg

So jetzt sitzen wir wieder in den Klassenzimmern.

Der Unterricht beginnt um 7.30 Uhr und endet um 14.30 Uhr. Die Stunden sind in 4 Blöcke aufgeteilt. Ein Block dauert 80 Minuten.

Im ersten Block hatten wir unser tägliches Meeting mit Frau Eirich und Frau Waha. Danach hatte ich mit drei anderen von uns Chemieunterricht. Wir haben einen Film über Einstein und seine Erfindungen geschaut. Das witzige ist: entweder schlafen die Schüler oder sie spielen Spiele auf ihrem MacBook.

Jetzt im dritten Block ist "Falcon Period" (activity period oder "Zeit zur freien Verfügung") und es sitzen nur noch 7 Schüler im Raum. Jeder macht was er will. Der eine macht seine Hausaufgaben für die nächste Stunde fertig, die andere lernt noch schnell Lateinvokabeln für einen Test. Mein Partner sagte, ist vollkommen erlaubt, dass ich jetzt am Handy sitze und schreibe. Selbst die Lehrerin sitzt vor dem Laptop und ist Chips. Ein Bild, dass man in Deutschland wirklich kaum sehen wird...

Der "falcon" (der Falke) ist übrigens so etwas wie das Maskotchen der Schule.


Pennsylvania und die deutsche Sprache

Sauerkraut LN

Man merkt den deutschen Einfluss in Pennsylvania ganz deutlich, auf Schritt und Tritt. Allein die Straßennamen sind faszinierend: Auf der Fahrt zum Supermarkt haben wir eine Straße überquert, die „Sauerkraut Lane“ heißt!! Ein Ort in der Nähe von Allentown hat einen sehr interessanten Namen, dessen deutscher Hintergrund sich erst erschließt, wenn man ihn sich laut vorsagt und sich die amerikanische Aussprache des deutschen Wortes dazu vorstellt: Seisholtzville – Süßholzdorf!! Deutsche Nachnamen begegnen einem überall: Hess, Lehr, Schnatz, Kalmbach, Schneider… was auch nicht überraschend ist, wenn man bedenkt, dass sich bereits seit dem 17. Jahrhundert deutsche Einwanderer in Pennsylvania niedergelassen haben. Im Jahr 1683 gründeten diese Einwanderer die Siedlung Germantown (die seit 1854 ein Stadtbezirk von Philadelphia ist) und der Strom der Einwanderer ließ nicht ab – mit dem Ergebnis, dass ein großer Teil der heutigen Bevölkerung von Pennsylvania deutschstämmig ist. Auch in der Alltagssprache schlägt sich das nieder. Obwohl der Stiefvater der Deutschlehrerin sonst immer Englisch spricht, flucht er stets auf Deutsch: „Donnerwetter nochmal!“ Wenn er will, dass jemand das Zimmer verlässt, sagt er „Draus mit!“ Ihr Vater beendete oft einen Satz mit den Worten „Verstehst du?“ Natürlich wusste sie, was ihr Vater damit meinte, doch bis sie anfing, Deutsch in der Schule zu lernen, hatte sie keine Ahnung, dass dieser Ausdruck aus zwei Wörtern besteht. Dies sind typische Beispiele dafür, wie solche deutschen Ausdrücke in den Familien von einer Generation zur nächsten weitergereicht werden und das Deutsche damit Teil des Alltags in Pennsylvania bleibt. (aw)

Dad und Mum werden in meiner Familie Vati und Mutti gerufen. (me)


Besichtigung von Bethlehem und BBraun (Mittwoch)

Um circa 11 Uhr am heutigen Morgen verließen wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern die Salisbury High School, um uns auf den Weg in das nahegelegene Bethlehem zu machen. Dort angekommen, standen uns etwa zweieinhalb Stunden zur freien Verfügung. Diese Zeit nutzten viele unserer Gruppe, um Souvenirs zu kaufen, essen zu gehen oder einfach nur, um schöne Bilder der Altstadt zu machen. Anschließend erfuhren wir einiges Wissenswertes über die Entstehung von Bethlehem, denn wir hatten eine Stadtführung von einer Dame, die original nachempfundene Kleidung von damals trug. Nach unserem Besuch in Bethlehem stand als nächstes eine Besichtigung der deutsch/amerikanischen Firma B/Braun mit einem Sitz in Allentown auf dem Programm. Hier hörten wir uns einen Vortrag ūber die Firma, welche den Gesundheitsmarkt weltweit mit medizinischen Produkten und Dienstleistungen versorgt, an. Zudem folgte daraufhin eine Führung durch das Firmengebäude. Ehe wir wieder zurück nach Hause fuhren, durften wir uns noch an einem Barbecue, das aus Hotdogs, Hamburgern, Nudeln, Chips, Brezeln und Cookies bestand, bedienen. Damit ging für uns wieder ein erlebnisreicher Tag in Amerika zu Ende! (cs)


Besuch bei BBraun Besuch bei BBraun

Besuch bei BBraun Besuch bei BBraun


Bethlehem

Besuch in Bethlehem Besuch in Bethlehem

Besuch in Bethlehem Besuch in Bethlehem

Besuch in Bethlehem Besuch in Bethlehem


Präsentationen (Donnerstag 23.10.)

Heute war für uns ein besonderer Schultag, da wir zum ersten Mal ohne unsere Austauschpartner Unterricht hatten und in diesen Fächern Präsentationen, wie zum Beispiel über die Teilung von Deutschland oder die deutsche Umweltpolitik halten sollten, die wir zuvor vorbereitet hatten. In unserem Fall waren wir positiv überrascht, dass die amerikanischen Schüler unser Präsentation so aufmerksam zuhörten und interessiert sehr viele Fragen stellten. Nach der Schule war ich mit ein paar anderen Deutschen und deren Austauschschülern bei einem Fußballspiel der Highschool, wo ich etwas den Überblick verlor, da auf dem Footballfeld mit den Football-Markierungen gespielt wurde. Nach dem Fußballspiel sind wir noch in die Lehigh Valley Mall gefahren, wo jeder ein paar Souvenirs und Kleidung shoppte, die es in Deutschland nicht zu kaufen gibt.(fm)


Lebensweise in den USA

Supermärkte
Supermarkt
Lebende Hummer
Halloween

Ich war gestern im Wegmans, dem größten Supermarkt der Stadt. Er ist eigentlich nicht viel größer als der Real in Bamberg aber das was sie darin anbieten ist der Wahnsinn. Lebende Hummer, ca 600g Tüten Chips und für größere Veranstaltungen kann man sogar eine Palette Wasser kaufen. Die Preise sind zum Teil auch billiger als in Deutschland. So kosten 2 Liter Coca Cola beispielsweise nur ca 1$. (aj)


Was uns auffällt
  • Leute sind aufgeschlossen, feundlich, nett und interessiert
  • kaum Frühstück
  • kein geregeltes Abendessen
  • Fernseher läuft oft
  • oft Chips zum Essen
  • US-Flagge ist präsenter als deutsche Flagge
  • Kein Alkohol
  • sehen viel Fern
  • fahren viel mit dem Auto (keine Fahrräder zu sehen)
  • Führerschein schon mit 16, Eltern geben Fahrunterricht
  • viele verschiedene Migrationshintergründe, extra Unterricht in Schule
  • viele Fast-Food-Restaurants
  • günstigere Kleidung
  • Steuer wird auf Preisde erst an der Kasse draufgeschlagen
  • auf verschiedene Lebensmittel keine Steuern
  • alle Schüler haben ein Iphone
  • Halloween ist sehr bedeutend


Was uns an der Salisbury High School auffällt

Präsentationen mit Duschvorhang
Spinde
"Toilettenbuch"
Polizeistation in der Schule
Pledge of allegiance to the flag


  • Schulbeginn um 7:35 - Ende um 14:30
  • eine Schulstunde (Block) dauert 80 Minuten - insgesamt 4 Blöcke am Tag
  • Kaum Pausen - nur eine Mittagspause zum Essen (30 min)
  • täglich am Vormittag Falcon-Period (45min): Studierzeit, Klassleiterzeug, Projektarbeit, Besprechungen....
  • 10 Wochen Sommerferien, aber weniger Ferien dazwischen


  • saubere Gänge und Klassenzimmer
  • es ist immer leise auf den Gängen
  • Keine Büchertaschen im Schulhaus, da Spind für jeden Schüler
  • Duschvorhänge als Präsentationsfläche in den Gängen
  • Glasvitrinen mit Sportlern der Seniors
  • Trinkwasser auf den Gängen um Flaschen zu füllen
  • Klassenzimmer sind voll mit Bildern, Plakaten zum Stoff und Unterrichtsmaterialien (Bücher, Textmarker, elektronische Spitzer, Papiertücher, Kleber.....) - jeder Lehrer kann einmal im Jahr Sachen bestellen, die er im Unterricht braucht


  • Notebooks überall: jeder Schüler hat einen eigenen Laptop, den er mit nach Hause nehmen darf
  • Handys sind in der Schule und auch oft im Unterricht erlaubt
  • beim Üben darf man auch Musik hören


  • Kurse anstatt Klassen (verschiedene Niveaustufen)
  • alle Schultypen an einer Schule und unterschiedliche Jahrgangsstufen in einer Klasse
  • in "special needs classes" unterrichten immer 2 Lehrer nur 10 - 15 Schüler
  • viel Musik (Singen, Trommeln, Piano und nichts Theoretisches)
  • Fitnessraum
  • sehr freundlicher Umgang zwischen Lehrern und Schülern, gutes persönliches Verhältnis
  • Schüler müssen sich in ein Buch eintragen (z.B. wie lange sie auf Toilette sind)
  • relaxed im Unterricht
  • alle sind interessiert an unserem Austausch
  • Videokameras in den Gängen
  • Polizeistation an der Schule


  • Großer Jahrgangsstufenzusammenhalt (Pep-Rally)
  • Identität mit Schule ist größer (Schulpullis, Getränkebecher mit Logo,Sportteams)
  • Yearbook
  • IEP = Individualized Education Plan (mind 35 Seiten) for higher level and lower level children


  • "Pledge of allegiance to the flag" zum Start in den Schultag (Treueschwur zur amerikanischen Flagge)
"I pledge allegiance to the Flag of the United States of America, and to the Republic for which it stands, one Nation under God, indivisible, with liberty and justice for all."


Elementary School (24.10. und 27.10.)

Elementary School Elementary School Elementary School


Am Freitag und am Montag waren wir in zwei verschiedenen Grundschulen. Dort waren wir bei 3., 4. und 5. Klässlern (in Amerika geht die Grundschule von der 1. Klasse bis zur 5. Klasse. Wir haben mit ihnen deutsche Ausdrücke wie "Hallo", "Wie geht es dir?" oder "Ich bin ... Jahre alt" gelernt. Wir versuchten ihnen auch deutsche Tiernamen beizubringen, wobei "Schildkröte" wohl eindeutig das Schwierigste war. Danach haben wir noch eine Schultüte gebastelt, da sie sowas in Amerika nicht bekommen, und es in Deutschland eine bekannte Tradition ist. Wir denken, dass dies das Highlight für die Kleinen war, da sie nach Vollendung ihrer Schultüte eine deutsche Süssigkeit (Harbio oder Katjes) bekommen haben. Zum Schluss haben wir noch mit ihnen den Ententanz (in Amerika wird er Chickendance genannt) getanzt. Das war ein Spass. Da jeder, ja sogar die Lehrerinnen, mit getanzt haben. Und als wir schließlich den Raum wieder verliessen, dankten sie uns sogar auf Deutsch und konnte uns auch auf Deutsch verabschieden.

Nathalie und Sarah


Schultüte basten Schultüte basten Schultüte basten

Schultüte basten Schultüte basten Schultüte basten


Middle School (24.10.)

Nachdem wir von der Elementary School zur Middle School (6. bis 8. Klasse) gelaufen waren, kamen wir in drei verschiedene Deutsch- und Spanischklassen. Nachdem wir in unseren Präsentationen das RMG, Haßfurt und Bayern vorgestellt hatten und etwas über deutsche Bands, den fränkischen Dialekt und die deutsche Jugendsprache erzählt hatten, haben wir „speed dating“ gemacht, wobei wir Smalltalk betrieben. Leider wurden uns immer wieder dieselben Fragen gestellt, wie z.B. was unsere Lieblingsfarbe ist. Nach den drei Fragen, die jeder Schüler als Hausaufgabe hatte aufschreiben müssen, war oft Funkstille, weil sie nicht mehr wussten, was sie sagen sollten… Zwischen den Deutsch- und den Spanischstunden hatten wir Lunch. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie seltsam das ist, wenn dich jeder anguckt. Denn in einer amerikanischen Schule sind Besucher sehr ungewöhnlich. Die Schulen sind abgeschlossen, jeder Besucher muss klingeln um eintreten zu dürfen, muss sich in ein offizielles Buch eintragen und bekommt einen Besucherpass, damit immer kontrolliert werden kann, wer sich im Gebäude befindet. Daher wusste jeder, dass wir „neu“ sind. Sie haben neugierig zu uns rübergeschaut und wir haben uns dabei schon reichlich unwohl gefühlt.

Als wir dann um 14 Uhr die Schule verließen, verabschiedete sich Frau Eirich, da sie die folgende Woche nicht bei uns verbringt. Wir treffen sie allerdings wieder beim Rückflug, also war es kein endgültiger Abschied. Wir hoffen, sie hat eine schöne Woche. (nu & ss)


Middle School Middle School Middle School

Middle School Middle School Middle School



New York (26.10)

New York New York New York

New York New York New York

New York New York New York


Heute ging es los! Wir sind nach New York gefahren *-*


Nach kurzer U-Bahn Fahrt waren wir dann zuerst am World Trade Center, dem höchsten Gebäude von New York und beim 9\11 Denkmal. Es war sehr eindrucksvoll und man kann sich gar nicht vorstellen, dass an dieser Stelle zwei Flugzeuge in ein Gebäude geflogen sind. Die nächste Station war das Empire State Building. Nach stundenlangem Warten konnten wir dann endlich in den Aufzug. Dort mussten wir erst 86 Stockwerke hochfahren. Der Ausblick war allerdings so atemberaubend, dass sich all die Warterei gelohnt hat. Man konnte über ganz New York schauen! Abends waren wir am Time Square. Da es schon dunkel war, waren alle Lichter an. Es war so schön bunt: einfach unglaublich!

Abends waren wir dann in einem traditionellen amerikanischen Restaurant. Alle Kellner haben gesungen und getanzt - kaum zu glauben! Das alles hatte natürlich einen Hintergrund. Das Restaurant lag nahe dem Broadway und die Kellner waren Schauspieler, die zur Zeit keinen Job haben und dann als Kellner arbeiten gingen. Abends oder Nachts sind wir wieder mit der U-Bahn heimgefahren und sind später müde aber zufrieden in unsere Betten gefallen.

Nathalie und Anna-Lena


Sportaktivitäten (29.10.)

Outdoor Rock Climbing

Am Samstag fuhren Alex und ich mit unseren Partnern zum Outdoor Rock Climbing. Wir waren beide sehr aufgeregt, als wir die Wand sahen, die wir hochklettern sollten, weil sie angsteinflößend hoch und steil war! Zunächst bekamen wir eine Einweisung in die Ausrüstung. Am Anfang trauten wir uns noch nicht zu klettern und ließen anderen den Vortritt, aber nach mehreren Minuten (ca. einer halben Stunde) trauten wir uns doch. Während des Kletterns bekamen wir Tipps – die manchmal nicht so einfach zu verstehen waren – aber mit dieser Hilfe schafften wir es dann bis ganz nach oben! Es gab zwei Schwierigkeitsstufen, die eine für Fortgeschrittene, die andere für Anfänger. Wir bestiegen natürlich den Anfängerweg! Trotzdem war es nicht einfach, aber sehr viel Spaß! Wir würden es jederzeit wieder tun. (fk)

Baseball

Baseball Baseball Baseball

Baseball Baseball Baseball

Schwimmen

Am Sonntag früh durfte ich in Philadelphia in der Schwimmmannschaft der Germantown Academy mittrainieren. Das ist eine der besten Teams in Amerika. Das Training hat der beste Freund meines Gastvaters arrangieren können, da dessen Tochter selbst dort schwimmt. Sie ist unter den top 20 auf der Strecke 50m Freistil von allen High Schools in Amerika und wird nur bei besondere Meetings (Wettkämpfen) eingesetzt! Die Mannschaft trainiert jeden Tag. Deshalb haben sie Sonntags ein lockeres Training. Also konnte ich gut mithalten. Ich würde sehr freundlich begrüßt und mir wurde angeboten diese Woche auch mitzutrainieren, was leider nicht möglich ist, da Philadelphia zu weit weg ist. Der beste Freund meines Gastvaters hat mir eine Badekappe und ein T-Shirt der Mannschaft geschenkt. Später hat mir mein Gastvater erklärt, dass man dieses T-Shirt eigentlich nur bekommt, wenn man etwas besonderes erreicht oder gewonnen hat. Da ich aber aus Deutschland komme habe ich eines bekommen. (mw)


Essen in USA

„The Brass Rail“ Restaurant

Am Mittwoch bin ich mit meinem Austauschpartner und seinen Eltern in einem Restaurant namens „The Brass Rail“, einem typischen amerikanischen Restaurant, essen gegangen. Das Restaurant ist sehr geräumig und gemütlich eingerichtet und in der Mitte befindet sich ein großer Kamin – die Atmosphäre ist super angenehm! Wir alle hatten die Spezialität des Restaurants: Steak Sandwiches, die total lecker schmeckten und über den Frust des zuvor verlorenen Fußballspiels (soccer) hinweg trösteten, auch wenn alle noch geschockt waren, da es ein Ausscheidungsspiel in einem Pokalwettbewerb und das letzte Spiel der Saison war – und für meinen Austauschpartner das letzte Spiel für seine High School, da er im nächsten Jahr aufs College gehen wird. Dank des leckeren Essens verbesserte sich die Stimmung allerdings und es wurde noch ein richtig schöner Abend mit meiner Austauschfamilie.


Kutztown Universitiy

Kutztown Universitiy Kutztown Universitiy Kutztown Universitiy

Kutztown Universitiy Kutztown Universitiy Kutztown Universitiy


Heute waren wir in einer Universität / einem College: Kutztown University. Diese Uni erschien uns sehr groß (mit ca. 10000 Studenten), ist aber eher eine von den mittelgroßen Universitäten der USA. Die „dorms“ – so werden die Studentenwohnheime genannt – sind sehr groß, jedoch sind die Zimmer für Studenten im ersten Jahr sehr klein: Man teilt es sich zu zweit, Küche und Duschen sind auf dem Gang. In den folgenden Jahren kommt man allerdings in ein Apartment mit drei anderen Studenten, wo man sein eigenes Bad, die eigene Küche und auch zu viert sein eigenes Wohnzimmer hat. Wir fanden die Uni alle sehr toll und würden dort am liebsten auch studieren, doch dann erfuhren wir, dass sich die Kosten auf $30000 im Jahr belaufen. (Private Colleges kosten sogar bis zu $80000 jährlich!) Die meisten Studenten nehmen Kredite bei Banken auf, die sie noch Jahre später abbezahlen müssen. Stipendien sind eine weitere Möglichkeit, das Studium zu finanzieren – deswegen geben sich die Schüler in der High School sehr viel Mühe, möglichst gute Noten zu bekommen. Der Campus ist sehr weitläufig und sehr schön angelegt. Es sind sogar Areale speziell dafür angelegt, dass man den Kurs draußen abhalten kann: mit Bänken und manchmal Tischen und sogar Tafeln! Was uns nicht so gefallen hat, war die Tatsache, dass sich das Leben sehr stark auf den Campus konzentriert: Da macht man alles - vom essen über den Sport bis hin zu Arztbesuchen. Toll waren aber die vielen Starbucks auf dem Campus: Sogar zwischen den Bücherregalen mitten in der Bibliothek gab es ein Café.(ss)


Laptop und Handy gehören zum Schulalltag

Es ist spannend zu beobachten, wie sich der Schulalltag verändert, wenn alle Schüler und Lehrer seit 3 Jahren ein Apple-Notebook haben, in jedem Raum ein Smartboard hängt, WLAN frei ist, Handys auf dem Tisch liegen und es einen Techniker gibt, der sich um die Ausstattung kümmert. Noten, Absenzen, Kommunikation mit Lehrern, Schülern und Eltern und Vertretungslehrersystem läuft nur noch digital ab. Für die Schüler ist der Umgang mit den digitalen Geräten völlig selbstverständlich. Es fällt vor allem auf, dass das Handy immer wieder mal privat im Einsatz ist, vor allem zu Beginn oder am Ende der Stunde.


Üben und Musik hören Kunstunterricht am Gang Laptop und Handy

Mathe in Middleschool Übungsphase am Laptop Info zur Stunde vorher auf Laptop


Was schätzen die "Students", welchen Mehrwert sehen sie - Ergebnisse einer Diskussion mit Schülern
Vorteile Laptop
  • Lehrern eine Email schreiben wenn man Hilfe braucht oder krank war
  • Projekte sind leichter durchzuführen und gehen schneller
  • Lehrerhomepages sind sehr hilfreich
  • leichterer Einstieg in die Aufgaben
  • weniger Kopien, Arbeitsblätter sind im Schulportal (Falcon Apps)
  • Zusammenarbeit über Google Docs
  • Arbeit immer zur Verfügung zu haben (zu Hause und in der Schule)
  • im Umgang mit Laptops fitter, wenn sie die Schule verlassen
  • Mitschriften gehen leichter
  • Geld für Bücher gespart
  • man bekommt mehr Informationen zum Stoff wenn man gefehlt hat
  • schnelle und aktuelle Informationen

Thank you Kelly Wetherhold for this interesting discussion! (ME)



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Allgemeine Informationen zum Schüleraustausch USA

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