Haßfurt: Unterschied zwischen den Versionen
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Gehen Sie nun über den Fußgängerüberweg und biegen Sie die erste Straße links ab. Der Fröschturm befindet sich am Ende der Gasse. Vor Ihnen steht nun ein zweigeschossiger spätmittelalterlicher Rundturm mit Mauerwerk, welcher in der Vergangenheit fester Bestandteil der Stadtmauern war. Laufen Sie nun den Weg wieder zurück und überqueren Sie nun die Hauptstraße. <br> | Gehen Sie nun über den Fußgängerüberweg und biegen Sie die erste Straße links ab. Der Fröschturm befindet sich am Ende der Gasse. Vor Ihnen steht nun ein zweigeschossiger spätmittelalterlicher Rundturm mit Mauerwerk, welcher in der Vergangenheit fester Bestandteil der Stadtmauern war. Laufen Sie nun den Weg wieder zurück und überqueren Sie nun die Hauptstraße. <br> | ||
Sie befinden sich jetzt direkt vor der Ritterkapelle, einem Bauwerk im spätgotischen Baustil. Es zählt als älteste und erste Wallfahrtskirche im Bistum Würzburg. Der Grundstein dieses Gebäudes wurde 1431 gelegt. Im 19. Jahrhundert wurde ein neugotischer Umbau angefangen, der jedoch nur teilweise vollendet wurde. Wenn Sie möchten, dann laufen Sie einmal über den Friedhof, der die Ritterkapelle umgibt. Ursprünglich zählte sie als erste Pfarrkirche, bis im 14. Jahrhundert innerhalb der Stadtmauern eine Hauptkirche am Marktplatz gefordert wurde, welche wir uns später noch ansehen werden. Seit diesem Zeitpunkt war die Ritterkapelle nur noch Taufkirche und Wallfahrtsort, dessen Benutzung im 18. Jahrhundert erlosch. Treten Sie nun durch das große Eingangstor des Bauwerks und sehen Sie sich im Inneren alles an. Das um 1400 entstandene Gnadenbild wurde im 17. Jahrhundert ersetzt und bei der Renovierung 2006 bis 2010 in die Mariensäule auf der Altarinsel eingefügt. Doch wofür die Ritterkapelle bekannt ist, das sind die 238 heraldischen Schilde, die Sie an den Wänden finden können. Der Bau der gesamten Kapelle begann um 1390 und wurde wahrscheinlich von einer Priesterbruderschaft, der hauptsächlich Adelige angehörten, durch Spenden gefördert. Nun genug zu diesem Bauwerk. <br> | Sie befinden sich jetzt direkt vor der Ritterkapelle, einem Bauwerk im spätgotischen Baustil. Es zählt als älteste und erste Wallfahrtskirche im Bistum Würzburg. Der Grundstein dieses Gebäudes wurde 1431 gelegt. Im 19. Jahrhundert wurde ein neugotischer Umbau angefangen, der jedoch nur teilweise vollendet wurde. Wenn Sie möchten, dann laufen Sie einmal über den Friedhof, der die Ritterkapelle umgibt. Ursprünglich zählte sie als erste Pfarrkirche, bis im 14. Jahrhundert innerhalb der Stadtmauern eine Hauptkirche am Marktplatz gefordert wurde, welche wir uns später noch ansehen werden. Seit diesem Zeitpunkt war die Ritterkapelle nur noch Taufkirche und Wallfahrtsort, dessen Benutzung im 18. Jahrhundert erlosch. Treten Sie nun durch das große Eingangstor des Bauwerks und sehen Sie sich im Inneren alles an. Das um 1400 entstandene Gnadenbild wurde im 17. Jahrhundert ersetzt und bei der Renovierung 2006 bis 2010 in die Mariensäule auf der Altarinsel eingefügt. Doch wofür die Ritterkapelle bekannt ist, das sind die 238 heraldischen Schilde, die Sie an den Wänden finden können. Der Bau der gesamten Kapelle begann um 1390 und wurde wahrscheinlich von einer Priesterbruderschaft, der hauptsächlich Adelige angehörten, durch Spenden gefördert. Nun genug zu diesem Bauwerk. <br> | ||
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+ | [[File:Haßfurt Ritterkapelle - Epitaph 12 Fuchs.jpg|thumb|Ritterkapelle: Epitaph für Sigmund Fuchs von Burgpreppach ( + 1540 ) und Frau von Peter Dell d.Ä..|300px|center]] | ||
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Treten Sie nun aus der Ritterkapelle nach draußen und folgen Sie der Straße etwa 150 Meter bis zum Oberen Turm. <br> | Treten Sie nun aus der Ritterkapelle nach draußen und folgen Sie der Straße etwa 150 Meter bis zum Oberen Turm. <br> | ||
Der rechteckige Torturm ist achtgeschossig, hat ein Pyramidendach und wird auch Bamberger Tor genannt, da man in Richtung Bamberg schaut, wenn man aus der Innenstadt durch ihn hindurch fährt oder läuft. Als er 1230 erbaut wurde, war er Teil der Stadtbefestigung und wurde bis 1540 mehrmals erhöht.<br> | Der rechteckige Torturm ist achtgeschossig, hat ein Pyramidendach und wird auch Bamberger Tor genannt, da man in Richtung Bamberg schaut, wenn man aus der Innenstadt durch ihn hindurch fährt oder läuft. Als er 1230 erbaut wurde, war er Teil der Stadtbefestigung und wurde bis 1540 mehrmals erhöht.<br> |
Version vom 12. Januar 2014, 21:54 Uhr
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Treten Sie nun aus der Ritterkapelle nach draußen und folgen Sie der Straße etwa 150 Meter bis zum Oberen Turm. Lena Bär
KriegerdenkmalDas Kriegerdenkmal der Stadt Hassfurt befindet sich gegenüber vom Stadtbahnhof in der Promenade. Autor: Nicolas Bulheller |