Quintenzirkel: Unterschied zwischen den Versionen
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− | gilt.“<br><br> | + | gilt.“<ref>Reimer S.28</ref><br><br> |
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„Allgemein wird also der Ton u, das heißt die Oktavfolge {u}, durch den (kleinsten nichtnegativen) Divisionsrest r bei Division durch 12 gekennzeichnet, also durch die für alle Töne der Folge mit einem r Element {0,1,...,11} gemeinsam geltende Kongruenz <br><br> | „Allgemein wird also der Ton u, das heißt die Oktavfolge {u}, durch den (kleinsten nichtnegativen) Divisionsrest r bei Division durch 12 gekennzeichnet, also durch die für alle Töne der Folge mit einem r Element {0,1,...,11} gemeinsam geltende Kongruenz <br><br> | ||
− | Φ(u) ≡ r mod (12).“<br><br> | + | Φ(u) ≡ r mod (12).“<ref>ebenda S.29</ref><br><br> |
u entspricht dem in unserem Beispiel benannten t.<br> | u entspricht dem in unserem Beispiel benannten t.<br> | ||
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Wir sehen, dass jeder Rest mod (12) nur einmal vorkommt und dabei die Werte 0,1,...,11 annimmt, | Wir sehen, dass jeder Rest mod (12) nur einmal vorkommt und dabei die Werte 0,1,...,11 annimmt, | ||
− | wobei man für k = 12 wieder am Ausgangston angekommen ist. <br>Die Reihenfolge ergibt den uns bekannten Quintenzirkel<br><br> | + | wobei man für k = 12 wieder am Ausgangston angekommen ist.<ref>vgl. ebenda S.29 f.</ref> <br>Die Reihenfolge ergibt den uns bekannten Quintenzirkel<br><br> |
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<br><br> Hinter dem Quintenzirkel steht aus mathematischer Sicht der sogenannte [http://mspcdip.mathematik.uni-karlsruhe.de/Blaetter/proseminar/pdf/Chinesischer%20Restsatz.pdf Chinesischen Restsatz] ([http://de.wikibooks.org/wiki/Beweisarchiv:_Algebra:_Ringe:_Chinesischer_Restsatz Beweis des Satzes]).<br><br> | <br><br> Hinter dem Quintenzirkel steht aus mathematischer Sicht der sogenannte [http://mspcdip.mathematik.uni-karlsruhe.de/Blaetter/proseminar/pdf/Chinesischer%20Restsatz.pdf Chinesischen Restsatz] ([http://de.wikibooks.org/wiki/Beweisarchiv:_Algebra:_Ringe:_Chinesischer_Restsatz Beweis des Satzes]).<br><br> | ||
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Version vom 20. Dezember 2010, 05:59 Uhr
Exkurs: Division mit Rest:
„Ist eine Zahl gegeben und ist , m ≠ 1, eine weiter Zahl, der Divirsor, so kann man n durch m mit Rest dividieren. Das heißt, es gibt eine Zahl k Element Z und einen Rest r, r Element {0, 1, … , m – 1}, so daß
gilt.“[1]
Beispiel:
Für n = 25 und m = 7:
25 = 3 7 + 4; mit 4 {0,1,2,3,4,5,6};
Dafür schreibt man: n ≡ r mod (m);
Für alle Töne t der Oktavfolge {…,c,c',...} gilt:
Φ(t) = k 12 + 0
Für alle Töne der Oktavfolge {…,cis,cis',...}:
Φ(t) = k 12 +1
„Allgemein wird also der Ton u, das heißt die Oktavfolge {u}, durch den (kleinsten nichtnegativen) Divisionsrest r bei Division durch 12 gekennzeichnet, also durch die für alle Töne der Folge mit einem r Element {0,1,...,11} gemeinsam geltende Kongruenz
Φ(u) ≡ r mod (12).“[2]
u entspricht dem in unserem Beispiel benannten t.
Nun wollen wir die iterierten Quinten über dem Ton c betrachten.
Es sind die Töne t für die Φ(t) = k 7 für k = (0),1,2,... gilt.
Dies sind die Töne die die Kongruenz Φ(t) ≡ 0 mod (7) lösen.
Wenn wir nun k Element [0;12] einsetzen erhalten wir folgendes:
1 7 ≡ 7 mod (12) bedeutet {g}
2 7 ≡ 2 mod (12) bedeutet {d}
3 7 ≡ 9 mod (12) bedeutet {a}
4 7 ≡ 4 mod (12) bedeutet {e}
5 7 ≡ 11 mod (12) bedeutet {h}
6 7 ≡ 6 mod (12) bedeutet {fis}
7 7 ≡ 1 mod (12) bedeutet {cis}
8 7 ≡ 8 mod (12) bedeutet {gis}
9 7 ≡ 3 mod (12) bedeutet {dis}
10 7 ≡ 10 mod (12) bedeutet {ais}
11 7 ≡ 5 mod (12) bedeutet {f}
Wir sehen, dass jeder Rest mod (12) nur einmal vorkommt und dabei die Werte 0,1,...,11 annimmt,
wobei man für k = 12 wieder am Ausgangston angekommen ist.[3]
Die Reihenfolge ergibt den uns bekannten Quintenzirkel
Hinter dem Quintenzirkel steht aus mathematischer Sicht der sogenannte Chinesischen Restsatz (Beweis des Satzes).
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