Wahlkampf im Klassenzimmer 2016/PFU: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei weichen Drogen wie Cannabis wollen wir den Eigengebrauch und den privaten Anbau entkriminalisieren sowie unter Berücksichtigung des Jugendschutzes eine legale Abgabeform über lizensierte Fachgeschäfte ermöglichen. Auch der medizinische Einsatz von und die Forschung an Drogen darf nicht länger behindert werden. Die Ungleichbehandlung von Cannabis und Alkohol durch das Führerscheinrecht soll beendet werden. Cannabis-Delikte ohne Zusammenhang zum Straßenverkehr dürfen nicht mehr unaufgefordert und ohne Zustimmung der Betroffenen an die Führerscheinstelle übermittelt werden.
 
Bei weichen Drogen wie Cannabis wollen wir den Eigengebrauch und den privaten Anbau entkriminalisieren sowie unter Berücksichtigung des Jugendschutzes eine legale Abgabeform über lizensierte Fachgeschäfte ermöglichen. Auch der medizinische Einsatz von und die Forschung an Drogen darf nicht länger behindert werden. Die Ungleichbehandlung von Cannabis und Alkohol durch das Führerscheinrecht soll beendet werden. Cannabis-Delikte ohne Zusammenhang zum Straßenverkehr dürfen nicht mehr unaufgefordert und ohne Zustimmung der Betroffenen an die Führerscheinstelle übermittelt werden.
  
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Aktuelle Version vom 17. Juli 2016, 17:57 Uhr

Parteiprogramm – Pink Fluffy Unicorns

Wir streben eine Gesellschaftsordnung an, in der offener Umgang mit Süchten, Hilfsbereitschaft, Kreativität, offene Kommunikation, ökologisches Denken, Gewaltfreiheit, die Meinung von allen Generationen, Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit von Frau und Mann und Toleranz obenan stehen.

Wirtschaftspolitik:

Das kostenlose Streaming von online Medien auf Plattformen wie kinox.to wollen wir legalisieren, um auch sozial schwachen Familien unbegrenzten Medienkonsum zu ermöglichen, ohne eine Strafe dafür zu erhalten.


Bildungspolitik:

Die PFU sieht sich selber als Sprachrohr und Vertreter junger Menschen in der Politik. So streben wir eine Schulreform an. Wir treten für die Abschaffung des gymnasialen Schulabschlusses nach acht Jahren ein und engagieren uns für mehr kostenlose Nachhilfe und Lernförderprogramme, sowie Begabtenförderungen in Bereichen wie Musik durch staatlich geförderte Orchester und Konzerte und dem Fach Kunst durch kostenlose Workshops nach Unterrichtsende für interessierte Schülerinnen und Schüler.


Drogenpolitik:

Prävention steht im Mittelpunkt unserer Drogenpolitik. Wir sind für eine Entkriminalisierung der Konsumenten und verbesserte Hilfs- und Therapieangebote.

Wir wollen eine rationale Drogenpolitik und setzen dabei auf

  • Prävention,
  • Hilfe,
  • risikominimierende Maßnahmen für Abhängige und
  • Entkriminalisierung von KonsumentInnen.

Ziel ist es, das Selbstbestimmungsrecht der Menschen zu achten und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Der Staat darf und soll – auch mit seiner Drogenpolitik – erst dann in die (Freiheits-)Rechte seiner Bürgerinnen und Bürger eingreifen, wenn es zum Schutz der Grundrechte Dritter erforderlich und verhältnismäßig ist. Drogenpolitik muss gleichzeitig Folgendes leisten:

  • Der Entstehung von Abhängigkeiten und gesundheitlichen Schäden vorbeugen,
  • Kinder und Jugendliche schützen und
  • Schwerstabhängigen helfen.

Eine verantwortliche Drogen- und Suchtpolitik bezieht alle legalen Drogen, wie zum Beispiel Alkohol und Tabak, sowie die illegalen Drogen und die nicht-stoffgebundenen Süchte, wie Glücksspiele, gleichermaßen ein. Der Jugendschutz muss in allen Bereichen, auch in der Werbung, konsequent durchgesetzt werden.

Hilfe statt Strafverfolgung

Die Politik der Kriminalisierung von Drogenkonsumentinnen und -konsumenten führt in die Sackgasse. Wer abhängig ist, braucht Hilfe und keine Strafverfolgung. Wir wollen die Therapie- und Hilfsangebote verbessern. Nur ein abgestimmtes Hilfe- und Beratungssystem – kombiniert mit präventiven Programmen – kann helfen, Abhängigkeiten langfristig erfolgreich zu verhindern. So vielfältig die Motive für Drogenkonsum sind, so unterschiedlich ist der Hilfebedarf für diejenigen Drogenkonsumentinnen und Drogenkonsumenten, die nicht mehr selbstbestimmt über ihren Drogenkonsum entscheiden können.

Dazu gehören

  • die medizinisch kontrollierte Abgabe von Diamorphin (Heroin),
  • Substitutionstherapien und Abstinenzangebote,
  • bedarfsgerechte psychosoziale Betreuungsangebote,
  • risikominimierende Maßnahmen wie Spritzentauschprogramme, Drogenkonsumräume und Substanzanalysen (Drug-Checking-Programme).

Entkriminalisierung von Cannabis

Bei weichen Drogen wie Cannabis wollen wir den Eigengebrauch und den privaten Anbau entkriminalisieren sowie unter Berücksichtigung des Jugendschutzes eine legale Abgabeform über lizensierte Fachgeschäfte ermöglichen. Auch der medizinische Einsatz von und die Forschung an Drogen darf nicht länger behindert werden. Die Ungleichbehandlung von Cannabis und Alkohol durch das Führerscheinrecht soll beendet werden. Cannabis-Delikte ohne Zusammenhang zum Straßenverkehr dürfen nicht mehr unaufgefordert und ohne Zustimmung der Betroffenen an die Führerscheinstelle übermittelt werden.

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Spitzenkandidat

Spitzenkandidat Leon Teichmann

Leon Teichmann, MdL (*27. November 1990) ist seit der Landtagswahl im Mai 2012 Mitgliedes des Landtages (Wahlkreis Hassberge), Vorsitzender der Landtagsfraktion und des Landesverbandes der PFU in Bayern.

Der Ebelsbacher studierte Politikwissenschaft und öffentliches Recht an der Universität Würzburg und schloss sein Studium 2008 mit dem Magister Atrium ab.

Während seines Studiums engagierte er sich bei der Grünen Jugend, bis er 2006 dort austrat, um mit Isabel Schubert, Selina Hübschmann und Dennis Kehl 2007 die Pink Fluffy Unico54rns zu gründen, wo er die Themen Generationen, Familie, Integration sowie Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie verantwortete, seit 2005 als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Von 2004 bis April 2010 war Teichmann zugleich Generalsekretär des PFU Landesverbandes Bayern.

2012 gab er sein Amt als Generalsekretär ab und wurde zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Dieses Amt bekleidet er bis heute.