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(Das Ende der Revolution 1849)
(Das Ende der Revolution 1849)
 
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== Das Ende der Revolution 1849 ==
 
== Das Ende der Revolution 1849 ==
  
Im Laufe des Jahres 1848 bekamen die alten monarchischen Kräfte langsam wieder die Oberhand, obwohl zum Beispiel der Wiener Hof zeitweilig Wien auf Druck der Revolutionäre verlassen musste und durch die Aufstände in Ungarn und Italien vorübergehend in schwere Bedrängnis geriet. Zwei republikanische Aufstände in Baden unter Hecker und Struve wurden im April und im September 1848 niedergeschlagen, was die Monarchen stärkte.
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[[Bild:das Ende der Revolution.jpg]]
  
Als die Nationalversammlung in der Paulskirche nach langen Debatten die Verfassung endlich ausgearbeitet hatte, trug sie im März 1849 Friedrich Wilhelm IV. von Preussen die Kaiserkrone an, der österreichische Kaiser kam als erbitterter Gegner der Revolution nicht in Frage. Der preussische König lehnte aber im April ab.
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März 1848 Berlin
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Quelle:www.wikipedia.de 
  
Dies führte zu einem dritten republikanischen Anlauf, diesmal unter dem Namen "Reichsverfassungskampagne", aber preussische Truppen werfen in Sachsen, im Rheinland, in Baden und in der Pfalz die Aufstände nieder und führen Massenerschiessungen durch.
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Zeit: Zwischen März 1848 und Spätsommer 1849
  
Gleichzeitig ziehen Österreich und Preussen ihre Abgeordneten aus der Nationalversammlung in der Paulskirche ab. Deren Rest zieht sich nach Stuttgart zurück, wird aber von württembergischen Truppen aufgelöst.
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Ort: Im Deutschen Bund sowie in Österreich und Preußen gehörenden Gebiete
  
Am Ende siegten die alten Monarchen auf der ganzen Linie, auch in Italien und Ungarn. Die Paulskirchenverfassung wurde aber Vorbild für alle späteren demokratischen deutschen Verfassungen, auch des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.
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Geschehen:
  
Preußische Siege und das Ende der Revolution von 1848/49
 
Die Badensche Straße und einige kleinere Straßen in diesem Viertel von Wilmersdorf - Bruchsaler Straße, Waghäuseler, Kuppenheimer, Durlacher und Karlsruher Straße sowie der frühere Rastatter Platz (am 26.8.1913 umbenannt in Breitenbachplatz) erinnern an Schlachten in Baden, in denen der Prinz von Preußen und spätere deutsche Kaiser Wilhelm I. im Jahre 1849 das Revolutionsheer der badischen Demokratiebewegung besiegt hat.
 
Der Aufstand in Baden war der letzte Versuch, die Ziele der Märzrevoultion von 1848/49 in einem deutschen Land durchzusetzen. Die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche hatte eine Reichsverfassung ausgearbeitet und dem preußischen König am 28. März 1849 die deutsche Kaiserkrone angeboten.
 
Doch Friedrich Wilhelm IV. lehnte ab. Wie auch die Regenten der anderen großen deutschen Staaten weigerte er sich, den Grundrechtekatalog der Nationalversammlung anzunehmen. In der "Reichsverfassungskampagne" versuchten nun Arbeiter-, Volks- und Vaterlandsvereine überall in Deutschland, die Verfassung durchzusetzen - notfalls auch mit Waffengewalt.
 
In Baden wurde die Verfassung zwar verabschiedet, doch die süddeutschen Republikaner wollten mehr: Statt einer monarchisch-konstitutionellen Lösung forderten sie eine Republik, außerdem demokratische und soziale Reformen. Im Mai 1849 meuterte das badische Militär, dessen Rekruten mit den Ideen der Revolution vertraut waren, und die demokratische Volksbewegung wurde zum offenen Aufstand. Turner-, Schützen- und Arbeiterbataillone aus ganz Deutschland sowie ausländische Freischärler kamen zur Unterstützung der Demokraten nach Baden.
 
Preußen stellte seine Militärmacht zur Verfügung, um die Erhebung niederzuschlagen. Unter dem Oberbefehl des "Kartätschenprinzen" und späteren Kaisers Wilhelm I. besiegten preußische Truppen das Revolutionsheer in den Schlachten von Bruchsal (20. Juni 1849), Waghäusel (21. Juni) Kuppenheim und Durlach (25. Juni), bis am 25. Juni die Landeshauptstadt Karlsruhe eingenommen wurde.
 
Rastatt, die letzte Festung der Aufständischen, fiel am 23. Juli 1849. Bis Ende Oktober 1849 arbeiteten preußische Militärtribunale in Baden. 27 Aufständische wurden standrechtlich erschossen, etwa 1.000 weitere zu Gefängnis- und Zuchthausstrafen verurteilt. 80.000 Verfolgte (etwa 6 % der Bevölkerung Badens) wanderten aus.
 
Als Kaiser Wilhelm I. am 9. März 1888 starb, wurden ihm zu Ehren einige Straßen in Wilmersdorf umbenannt. Seine Schlachten gegen die Revolutionäre werden heute anders bewertet. Jetzt stehen diese Straßennamen für die Niederlage der Demokraten.
 
Nach der Revolution sollte es noch 100 Jahre dauern, bis 1949 mit der Bundesrepublik eine stabile und dauerhafte Demokratie in Deutschland errichtet werden konnte.
 
  
beni is bi un macht sei arschloch hie
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Vorgeschichte:
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Bereits Anfang 1848 lehnten sich italienische Revolutionäre gegen die habsburgerischen Herrschaft im Norden Österreichs und gegen Bourbonen im Süden Spaniens auf. Auch der Beginn der französischen Februarrevolution führte zu der Erhebung gegen die herrschenden Mächte der Restauration.
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Die deutsche Revolution startete in den deutschen Fürstentümern im Großherzogtum Baden und weitete sich innerhalb weniger Wochen auf die übrigen Teile des deutschen Bundes aus.
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Ende de Revolution 1849:
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Am 28. März 1849 verabschiedet die Nationalversammlung die Paulskirchenverfassung.
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Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lehnte die Kaiserkrone ab, weil er die Konfrontation mit Österreich vermeiden wollte (Abgeordneten der Paulskirche nicht standesgemäß => Ablehnung aus Prinzip) und damit scheiterte die deutsche Einheit und die Reichsverfassung. Das Rumpfparlament, der verbleibende Rest der Nationalversammlung, wurde am 18. Juni 1849 in Stuttgart von württenbergischen Truppen aufgelöst. Viele wanderten aus oder erwarteten sogar eine Gefängniss- bzw. Todesstrafe.
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Als wirklichen Endpunkt der deutschen Revolution gilt die Einnahme Rastatts, die letzte Festung der Aufständischen durch preußische Truppen am 23. Juli 1849.
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Gründe für das Scheitern der Revolution (Die Ursachen lagen innerhalb der Frankfurter Nationalversammlung und der Bevölkerung):
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-Durch die Gegensätze und unterschiedlichen Interessen der politischen Gruppierungen wurde eine schnelle Entscheidungsfindung in der Paulskirche verhindert
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-Wegen der Arbeit an der Verfassung verliert die Paulskirche die Bedürfnisse der einfachen Bürger aus den Augen => Nationalversammlung verliert Rückhalt in dieser Bevölkerungsschiecht => Bauern steigen aus der Revolution aus
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-Auch die 2. Revolutionswelle scheiterte
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-In Österreich und Preußen gewannen die Monarchen wieder an Macht
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-Der preußische könig lehnte die Kaiserkrone ab (Verfassung sah einen erblichen Kaiser vor)
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-Die Erfolge der Revolution und die Verfassung konnten nichtmehr verteidigt werden => Revolutionäre mussten aus Deutschland fliehen
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-Zu hohe Ziele: Bürger wollten liberale Verfassung und Menschenrechte, Errichtung eines deutschen Nationalstaates
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-Fürsten und Landesparlamente: Sie hatten die Macht und wollten sie nicht mit der Reichszentrale teilen
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-Paulskirche zu schwach (Waffenstillstand von Malmö)
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-Volk uneinig über Ziele => Kompromissbereitschaft mit den Monarchen
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-Problem: Großdeutsche oder Kleindeutsche Lösung (letztendlich wurde die Kleindeutsche Lösung verabschiedet)
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-"Verrat" der Liberalen (Angst vor Radikalisierung des Volkes, Eigentumsveränderungen und Anarchie)
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-Außer Preußen alle Großmächte gegen deutschen Nationalstaat
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Folgen der bürgelichen Revolution:
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-In ganz Deutschland wurde die Bauernbefreiung endgültig durchgesetzt (Feudalismus wurde aufgehoben)
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-1850: Die Verfassung Preußens (mit stark monarchischen und undemokratischen Zügen) => Anschluß an die Entwicklung in Westeuropa
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-Der Verfassungsstaat (Konstitutionalismus)
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-parlamentarischen Regierungsform (Parlamentarismus)
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-Selbstständigkeit der Arbeiter aufgrund der Politisierung
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-Zunahme des Obrigkeitsstaatsdenkens
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-Die Grundrechte aus der Frankfurter Nationalversammlung wurden Vorbild für die spätere Verfassung (z.B. Weimarer Verfassung von 1919)
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-Das Besitz- und Bildungsbürgertum gewinnt an Bedeutung

Aktuelle Version vom 23. Juli 2008, 21:41 Uhr

Das Ende der Revolution 1849

Das Ende der Revolution.jpg

März 1848 Berlin Quelle:www.wikipedia.de

Zeit: Zwischen März 1848 und Spätsommer 1849

Ort: Im Deutschen Bund sowie in Österreich und Preußen gehörenden Gebiete

Geschehen:


Vorgeschichte:

Bereits Anfang 1848 lehnten sich italienische Revolutionäre gegen die habsburgerischen Herrschaft im Norden Österreichs und gegen Bourbonen im Süden Spaniens auf. Auch der Beginn der französischen Februarrevolution führte zu der Erhebung gegen die herrschenden Mächte der Restauration. Die deutsche Revolution startete in den deutschen Fürstentümern im Großherzogtum Baden und weitete sich innerhalb weniger Wochen auf die übrigen Teile des deutschen Bundes aus.


Ende de Revolution 1849:

Am 28. März 1849 verabschiedet die Nationalversammlung die Paulskirchenverfassung. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lehnte die Kaiserkrone ab, weil er die Konfrontation mit Österreich vermeiden wollte (Abgeordneten der Paulskirche nicht standesgemäß => Ablehnung aus Prinzip) und damit scheiterte die deutsche Einheit und die Reichsverfassung. Das Rumpfparlament, der verbleibende Rest der Nationalversammlung, wurde am 18. Juni 1849 in Stuttgart von württenbergischen Truppen aufgelöst. Viele wanderten aus oder erwarteten sogar eine Gefängniss- bzw. Todesstrafe. Als wirklichen Endpunkt der deutschen Revolution gilt die Einnahme Rastatts, die letzte Festung der Aufständischen durch preußische Truppen am 23. Juli 1849.


Gründe für das Scheitern der Revolution (Die Ursachen lagen innerhalb der Frankfurter Nationalversammlung und der Bevölkerung):

-Durch die Gegensätze und unterschiedlichen Interessen der politischen Gruppierungen wurde eine schnelle Entscheidungsfindung in der Paulskirche verhindert

-Wegen der Arbeit an der Verfassung verliert die Paulskirche die Bedürfnisse der einfachen Bürger aus den Augen => Nationalversammlung verliert Rückhalt in dieser Bevölkerungsschiecht => Bauern steigen aus der Revolution aus

-Auch die 2. Revolutionswelle scheiterte

-In Österreich und Preußen gewannen die Monarchen wieder an Macht

-Der preußische könig lehnte die Kaiserkrone ab (Verfassung sah einen erblichen Kaiser vor)

-Die Erfolge der Revolution und die Verfassung konnten nichtmehr verteidigt werden => Revolutionäre mussten aus Deutschland fliehen

-Zu hohe Ziele: Bürger wollten liberale Verfassung und Menschenrechte, Errichtung eines deutschen Nationalstaates

-Fürsten und Landesparlamente: Sie hatten die Macht und wollten sie nicht mit der Reichszentrale teilen

-Paulskirche zu schwach (Waffenstillstand von Malmö)

-Volk uneinig über Ziele => Kompromissbereitschaft mit den Monarchen

-Problem: Großdeutsche oder Kleindeutsche Lösung (letztendlich wurde die Kleindeutsche Lösung verabschiedet)

-"Verrat" der Liberalen (Angst vor Radikalisierung des Volkes, Eigentumsveränderungen und Anarchie)

-Außer Preußen alle Großmächte gegen deutschen Nationalstaat


Folgen der bürgelichen Revolution:

-In ganz Deutschland wurde die Bauernbefreiung endgültig durchgesetzt (Feudalismus wurde aufgehoben)

-1850: Die Verfassung Preußens (mit stark monarchischen und undemokratischen Zügen) => Anschluß an die Entwicklung in Westeuropa

-Der Verfassungsstaat (Konstitutionalismus)

-parlamentarischen Regierungsform (Parlamentarismus)

-Selbstständigkeit der Arbeiter aufgrund der Politisierung

-Zunahme des Obrigkeitsstaatsdenkens

-Die Grundrechte aus der Frankfurter Nationalversammlung wurden Vorbild für die spätere Verfassung (z.B. Weimarer Verfassung von 1919)

-Das Besitz- und Bildungsbürgertum gewinnt an Bedeutung