RAD: Unterschied zwischen den Versionen

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* Verrichtung gemeinnütziger Arbeit
 
* Verrichtung gemeinnütziger Arbeit

Version vom 7. Juli 2008, 13:49 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Der Reichsarbeitsdienst

Gründung und Ziele

Datei:Index.jpg

  • Verrichtung gemeinnütziger Arbeit
  • Abbau der Arbeitslosigkeit
  • von Regierung Brüning 1931 gegründet
  • wurde von Rechts zur Ausbildung von paramilitärischen Kräften missbraucht
  • nach Hitlers Machtübernahme Gründung des freiwilligen RAD durch Hierl
  • nach einiger Zeit verpflichtend
  • vormilitärische Ausbildung

Funktion

  • "Ehrendienst" am deutschen Volke
  • Vorraussetzung für die Zulassung zum Hochschulstudium


Männliche RAD

Vor dem 2.Weltlkrieg

  • Forst-, Kultivierungs-, Deichbau-, Entwässerungsaufgaben und Tätigkeiten in der Landwirtschaft
  • Mithilfe am Bau von Autobahnen und des West- und Ostwalls


Während des 2.Weltkrieges

  • Bau miltärischer Anlagen
  • 1942-43 Einsatz der RAD an der Ostfront


Ab 1943

  • Flakbatterien
  • Erschiesungskommando
  • Bau kleinerer Bunkeranlagen


Ab Juli 1944

  • RAD wird militärische Grundausbildung übertragen


Weibliche RAD

  • Ersatz für männliche Arbeitskräfte in der Landwirtschaft
  • Kriegshilfsdienst(KHD)in Ämtern, Schreibstuben, Rüstungsproduktion
  • ab 1944 auch Flakbatterien

Organisation

Mitglieder:

  • RAD: Männer von 18 – 24
  • Arbeitsmaiden

Dauer:

  • 6 Monate
  • Vor dem 2 jährigen Wehrdienst
  • Leben während des Zeitraumes in sog. Lagern (vgl. Kaserne)

Kleidung:

  • braune Uniform mit Ärmelbändern (paramiliärisch)
  • Wurden erst ab 1934 eingeführt
  • Sondereinheiten im Krieg:


Ränge:

  • Hierachischer Aufbau (Führerprinzip)


  • Männlich

1.Reichsarbeitsführer

2.Obergeneralarbeitsführer

3.Generalarbeitsführer

4.Oberstarbeitsführer

5.Oberarbeitsführer

6.Arbeitsführer

7.Oberstfeldmeister

8.Oberfeldmeister

9.Feldmeister

10.Unterfeldmeister

11.Obertruppführer

12.Truppführer

13.Untertruppführer/Hauptvormann

14.Obervormann

15.Vormann

16.Arbeitsmann


  • Weiblich

1.Stabshauptführerin

2.Stabsoberführerin

3.Stabsführerin

4.Maidenhauptführerin

5.Maidenoberführerin

6.Maidenführerin

7.Maidenunterführerin

8.Jungführerin

9.Kameradschaftsälteste

10.Arbeitsmaid



Untergliederung der RAD:

  • Abteilungen: Bestehend aus je 216 Arbeitsmännern und Führern (leben geschloßen in Baracken)

Wichtigste Einheit

  • Gruppen: Bestehend aus 5 - 15 Abteilungen
  • Gau: Bestehend aus 4 – 12 Gruppen

waren über das ganze land verteilt 30 Gaue geleitet von einem Gauführer

Ende:

Verbot der RAD von Alliierten (Kontrollratsgesetzt Nr.2)

Bildanalyse

Arbeitsdienst1.jpg





Persönliche Erfahrungen

Als 16 Jähriger beim Reichsarbeitsdienst 1944/45

Die Quelle entstammt der Zeit des 2. Weltkriegs und stellt die Niederlage Deutschlands in den Jahren 1944-1945 aus Sicht eines 16 Jährigen, der beim Reichsarbeitsdienst tätig war dar. Der Autor des Textes ist ein 16 Jähriger Jugendlicher. Er beginnt mit seiner Niederschrift, als er beim Reichsarbeitsdienst einberufen wird und endet mit der Rückkehr nach Hause, nachdem er aus dem Reichsarbeitsdienst entlassen wurde. Im Allgemeinen wird gezeigt, wie Jugendliche im Krieg durch Propagande begeistert und benutzt wurden. Diese Euphorie kippt jedoch im Laufe der Zeit. Übrig bleibt zum Schluß die Mutlosigkeit. Diese Entwicklung kann genauso in der Bevölkerung beobachtet werden. Nicht nur die starke Kriegsbegeisterung, sondern auch die resignierte Kapitulation sind gleich. Der Text besteht aus vielen Absätzen. Jeder davon fasst die Begebnheiten zusammen, die an einem Ort passieren. Der Anfang der Quelle stellt kurz die Ausbildung dar. Schon im 3. Absatz berichtet der Autor knapp über den ersten Einsatz. Im Weiteren stellt der Text die Ereignisse und Einsätze dar, wie die langen Märsche und die Angriffe von Tieffliegern. Am Schluß der Quelle wird die Niederlage Deutschlands aus Sicht der Arbeitsmännern dargestellt. Diese wurden nach der Niderlage entlassen, jedoch von den Alliierten gefangen genommen und in Gefangenenlagern festgehalten. Erst nach einiger Zeit wurden die Jugendlichen entlassen und nach Hause geschickt, womit die Quelle auch endet. Der gesamte Text ist knapp gehalten. Die Ereignisse sind relativ nüchtern und sachlich dargestellt. Im Text wirde keine Meinung direkt vertreten, wesswegen die Quelle nicht als ideologiegebunden gewertet werden kann. Der Autor gibt vorallem das wieder, was er unmittelbar erlebt, weniger was er denkt und fühlt.

Quang