Nationalsozialismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Nationalsozialismus ist eine radikal antisemitische, rassistische, antikommunistische und antidemokratische Weltanschauung.[1] Er entwickelte sich aus seit den 1880er Jahren aktiven diversen völkischen Vorläufergruppierungen der wilhelminischen Ära im deutschen Kaiserreich und in Österreich-Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er ab 1919/20 zu einer eigenständigen politischen Bewegung im deutschsprachigen Raum, die sich neben marginalen Details von ideologisch ähnlichen Bewegungen wie dem in Italien 1922 zur Macht gelangten Faschismus vor allem durch eine extreme Judenfeindlichkeit unterscheidet.
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Der Nationalsozialismus ist eine radikal antisemitische, rassistische, antikommunistische und antidemokratische Weltanschauung. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er ab 1919/20 zu einer eigenständigen politischen Bewegung im deutschsprachigen Raum, die sich neben marginalen Details von ideologisch ähnlichen Bewegungen wie dem in Italien 1922 zur Macht gelangten Faschismus vor allem durch eine extreme Judenfeindlichkeit unterscheidet.
 
Seine in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) organisierten Anhänger gelangten unter Adolf Hitler am 30. Januar 1933 in Deutschland zur Herrschaft und wandelten das Deutsche Reich von der pluralistischen Demokratie der Weimarer Republik in den darauf folgenden 1½ Jahren durch die sogenannte Gleichschaltung in einen diktatorisch regierten „Führerstaat“ um, der bis 1945 zunächst für die Geschichte Deutschlands, schließlich für die historische Entwicklung Europas prägend war und beispielsweise mit der Aufarbeitung seiner Verbrechen bis in die Gegenwart im politischen Diskurs präsent ist.
 
Seine in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) organisierten Anhänger gelangten unter Adolf Hitler am 30. Januar 1933 in Deutschland zur Herrschaft und wandelten das Deutsche Reich von der pluralistischen Demokratie der Weimarer Republik in den darauf folgenden 1½ Jahren durch die sogenannte Gleichschaltung in einen diktatorisch regierten „Führerstaat“ um, der bis 1945 zunächst für die Geschichte Deutschlands, schließlich für die historische Entwicklung Europas prägend war und beispielsweise mit der Aufarbeitung seiner Verbrechen bis in die Gegenwart im politischen Diskurs präsent ist.
Nach diplomatischen Erfolgen wie dem Anschluss Österreichs und der Eingliederung des Sudetenlandes ins Reich eskalierte die Expansionspolitik der Nationalsozialisten mit dem militärischen Angriff auf Polen ab September 1939 zum Zweiten Weltkrieg. In dessen Verlauf verübten sie zahlreiche Kriegsverbrechen und Massenmorde, darunter als schwerwiegendsten den heute als Holocaust bezeichneten Völkermord an etwa sechs Millionen europäischen Juden (1941–1945). Die politische Herrschaft des Nationalsozialismus endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945.
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Mit dem militärischen Angriff auf Polen begann im September 1939 der Zweite Weltkrieg, in dessen Verlauf zahlreiche Kriegsverbrechen und Massenmorde stattfanden, darunter als schwerwiegendsten den heute als Holocaust bezeichneten Völkermord an etwa sechs Millionen europäischen Juden (1941–1945). Die politische Herrschaft des Nationalsozialismus endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945. NS-Propaganda, die Verwendung der damaligen Symbole und politische Betätigung im nationalsozialistischen Sinn sind seit 1945 in Deutschland und Österreich verboten. In weiteren Staaten bestehen ähnliche Verbote.
NS-Propaganda, die Verwendung der damaligen Symbole und politische Betätigung im nationalsozialistischen Sinn sind seit 1945 in Deutschland und Österreich verboten. In weiteren Staaten bestehen ähnliche Verbote.
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== Judenverfolgung im Landkreis Haßberge ==
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Version vom 13. Januar 2014, 19:18 Uhr

Der Nationalsozialismus ist eine radikal antisemitische, rassistische, antikommunistische und antidemokratische Weltanschauung. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er ab 1919/20 zu einer eigenständigen politischen Bewegung im deutschsprachigen Raum, die sich neben marginalen Details von ideologisch ähnlichen Bewegungen wie dem in Italien 1922 zur Macht gelangten Faschismus vor allem durch eine extreme Judenfeindlichkeit unterscheidet. Seine in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) organisierten Anhänger gelangten unter Adolf Hitler am 30. Januar 1933 in Deutschland zur Herrschaft und wandelten das Deutsche Reich von der pluralistischen Demokratie der Weimarer Republik in den darauf folgenden 1½ Jahren durch die sogenannte Gleichschaltung in einen diktatorisch regierten „Führerstaat“ um, der bis 1945 zunächst für die Geschichte Deutschlands, schließlich für die historische Entwicklung Europas prägend war und beispielsweise mit der Aufarbeitung seiner Verbrechen bis in die Gegenwart im politischen Diskurs präsent ist. Mit dem militärischen Angriff auf Polen begann im September 1939 der Zweite Weltkrieg, in dessen Verlauf zahlreiche Kriegsverbrechen und Massenmorde stattfanden, darunter als schwerwiegendsten den heute als Holocaust bezeichneten Völkermord an etwa sechs Millionen europäischen Juden (1941–1945). Die politische Herrschaft des Nationalsozialismus endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945. NS-Propaganda, die Verwendung der damaligen Symbole und politische Betätigung im nationalsozialistischen Sinn sind seit 1945 in Deutschland und Österreich verboten. In weiteren Staaten bestehen ähnliche Verbote.

Judenverfolgung im Landkreis Haßberge