Burgen und Schlösser: Unterschied zwischen den Versionen

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Der heutige Landkreis Haßberge besteht nicht nur aus den beiden Naturparks Haßberge und Steigerwald mit herrlichen Landschaften. Hier war auch die Heimat vieler reichsritterlicher Familien, wie die von Bramberg, von Raueneck, die von Lichtenstein, von Stein zum Altenstein, die Truchsess von Wetzhausen, die Fuchs von Burgpreppach (Schloss Burgpreppach), die von Rotenhan (Schloss Eyrichshof und Burgruine Rotenhan), die Freiherrn von Hutten (Schloss Birkenfeld), die von Zabelstein, von Scherenberg, usw. Diese Adelsgeschlechter stellten z. B. auch immer wieder die Amtmänner in Haßfurt gestellt, hatten auch Höfe in Haßfurt und viele sind in der Ritterkapelle in Haßfurt begraben, die am Chor einen Kranz von 230 Wappen hat.
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Der heutige Landkreis Haßberge besteht nicht nur aus den beiden Naturparks Haßberge und Steigerwald mit herrlichen Landschaften. Hier war auch die Heimat vieler reichsritterlicher Familien, wie die von Bramberg, von Raueneck, die von Lichtenstein, von Stein zum Altenstein, die Truchsess von Wetzhausen, die Fuchs von Burgpreppach (Schloss Burgpreppach), die von Rotenhan (Schloss Eyrichshof und Burgruine Rotenhan), die Freiherrn von Hutten (Schloss Birkenfeld), die von Zabelstein, von Scherenberg, usw.
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Diese Adelsgeschlechter stellten z. B. auch immer wieder die Amtmänner in Haßfurt gestellt, hatten auch Höfe in Haßfurt und viele sind in der Ritterkapelle in Haßfurt begraben, die am Chor einen Kranz von 230 Wappen hat. (s. obiges Bild)
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An den Seitenwänden haben sich 14 Grabmäler und Epitaphien des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten. Die bedeutendsten liegen nebeneinander an der südlichen Langhauswand. 1501 starben der Ritter Hans von Schaumburg und seine Frau Brigitta, eine geborene von Hessberg. Die Verstorbenen sind lebensgroß dargestellt, der Ritter in voller Rüstung mit Lanze und Schwert, den Kopf schützt eine Schaller mit Bart.<ref>[http://www.google.de/imgres?imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/30/Ritterkapelle_Wappen.jpg&imgrefurl=http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterkapelle_Ha%25C3%259Ffurt&h=800&w=584&sz=48&tbnid=Fj1edCzPwhenkM:&tbnh=90&tbnw=66&zoom=1&usg=__YSXTqB6ZOR6IbqzNWJWGhX1NZ0c=&docid=unpL_ldHTabqZM&sa=X&ei=JabJUsD2FoPZtAbx1oCoDg&ved=0CEUQ9QEwBA&dur=472 Wikipedia]-Artikel zur "Ritterkapelle" in Haßfurt</ref>
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Version vom 5. Januar 2014, 20:50 Uhr

Stifterwappen

Der heutige Landkreis Haßberge besteht nicht nur aus den beiden Naturparks Haßberge und Steigerwald mit herrlichen Landschaften. Hier war auch die Heimat vieler reichsritterlicher Familien, wie die von Bramberg, von Raueneck, die von Lichtenstein, von Stein zum Altenstein, die Truchsess von Wetzhausen, die Fuchs von Burgpreppach (Schloss Burgpreppach), die von Rotenhan (Schloss Eyrichshof und Burgruine Rotenhan), die Freiherrn von Hutten (Schloss Birkenfeld), die von Zabelstein, von Scherenberg, usw.

Haßfurt Ritterkapelle - Tafel Grundsteinlegung.jpg



Diese Adelsgeschlechter stellten z. B. auch immer wieder die Amtmänner in Haßfurt gestellt, hatten auch Höfe in Haßfurt und viele sind in der Ritterkapelle in Haßfurt begraben, die am Chor einen Kranz von 230 Wappen hat. (s. obiges Bild)

An den Seitenwänden haben sich 14 Grabmäler und Epitaphien des 15. bis 18. Jahrhunderts erhalten. Die bedeutendsten liegen nebeneinander an der südlichen Langhauswand. 1501 starben der Ritter Hans von Schaumburg und seine Frau Brigitta, eine geborene von Hessberg. Die Verstorbenen sind lebensgroß dargestellt, der Ritter in voller Rüstung mit Lanze und Schwert, den Kopf schützt eine Schaller mit Bart.[1]

Epitaph für Hans und Brigitta von Schaumburg
Stepmap-karte-schloesser-und-burgen-im-landkreis-hassberge-1373115.jpg
  1. Wikipedia-Artikel zur "Ritterkapelle" in Haßfurt