Benutzer Diskussion:Reuß Nele: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahre 1608 verbreitete sich die Hexenverbrennung auch in Franken. So wurden oftmals arme, menschenscheue oder durch eine Krankheit seltsam aussehende Menschen als Hexen beschimpft und angeklagt. Diese wurden dann von einem Schafrichter und dessen zwei Gesellen solange gefoltert, bis diese eine Falschaussage machten und somit gezwungenermaßen behaupteten, dass sie in Verbindung mit dem Teufel stünden. (Verkehr)Daraufhin folgte das Urteil zur Verbrennung der "Hexe". | Im Jahre 1608 verbreitete sich die Hexenverbrennung auch in Franken. So wurden oftmals arme, menschenscheue oder durch eine Krankheit seltsam aussehende Menschen als Hexen beschimpft und angeklagt. Diese wurden dann von einem Schafrichter und dessen zwei Gesellen solange gefoltert, bis diese eine Falschaussage machten und somit gezwungenermaßen behaupteten, dass sie in Verbindung mit dem Teufel stünden. (Verkehr)Daraufhin folgte das Urteil zur Verbrennung der "Hexe". | ||
Als Beispiel hierfür wird in der Chronik die Witwe Dimpert von Goßmannsdorf genannt. Diese wurde vor Gericht gebracht und sogar Familienangehörige sagte gegen ihr aus und somit wurde sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt. | Als Beispiel hierfür wird in der Chronik die Witwe Dimpert von Goßmannsdorf genannt. Diese wurde vor Gericht gebracht und sogar Familienangehörige sagte gegen ihr aus und somit wurde sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt. | ||
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Version vom 6. November 2013, 12:49 Uhr
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Hexen in der Frühen Neuzeit
Thema Hexen
1. krumme Nase, Warzen, strubbelige Haare, spitzer Hut, langes Gewand, Besen, böse, buckelig
2. Bücher, Sagen, Bilder, Erzählungen
3. Hexen hatten in der Geschichte einen Bund mit dem Teufel und galten deshalb als ungläubig. Oftmals kannte eine Hexe sich gut mit Kräutern aus und war mit Zauberkräften ausgestattet.
4. Man verbrannte Hexen lebendig auf dem Scheiterhaufen oder man warf sie mit einer Eisenkugel in einen See. Wenn sie wieder auftauchten, galten sie als Hexen und wurden verbrannt.
5. Der sogenannte "Hexenhammer" von Heinrich Kramer wurde als zentrales Standwerk hierfür herangezogen.
6. Der Hexenhammer gliedert sich in drei Teile:
- Begründung der Autoren, weshalb schon das Leugnen des Hexenglaubens als Ketzerei angesehen wird
- Arten und Wirkungen der Hexerei
- Prozessführung ( Folter, Urteil und Bestrafung)
7. Folgen der Hexenverfolgungen:
- Folter: physischer Schmerz und seelische Belastungen der Angeklagten
- Todesurteil für Angeklagte
- Auslöschung von einzelnen Gemeindemitgliedern oder teilweise von ganzen Gemeinden
Hexenverfolgung in der Region (Haßberge)
8. Es fanden in Zeil, teilweise auch in Haßfurt und Gerolzhofen sehr viele Hexenverfolgungen statt.
9. ca. 300
10. ja, aber viele Dokumente konnten nicht mehr erhalten werden oder wurden teilweise schon früher verbrannt.
11. Ja, in den Chroniken von Zeil und Haßfurt
12. Auswertung der Chronik von Haßfurt: (Hexenwahn)
Im Jahre 1608 verbreitete sich die Hexenverbrennung auch in Franken. So wurden oftmals arme, menschenscheue oder durch eine Krankheit seltsam aussehende Menschen als Hexen beschimpft und angeklagt. Diese wurden dann von einem Schafrichter und dessen zwei Gesellen solange gefoltert, bis diese eine Falschaussage machten und somit gezwungenermaßen behaupteten, dass sie in Verbindung mit dem Teufel stünden. (Verkehr)Daraufhin folgte das Urteil zur Verbrennung der "Hexe". Als Beispiel hierfür wird in der Chronik die Witwe Dimpert von Goßmannsdorf genannt. Diese wurde vor Gericht gebracht und sogar Familienangehörige sagte gegen ihr aus und somit wurde sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt.