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K (Hefteintrag "Handwerk in der mittelaterlichen Stadt")
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:* festgesetzte, einheitliche Preise für best. Produkte und Arbeiten
 
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:* Pflicht der Mitgliedschaft in Zunft, wenn man in Stadt arbeiten/verkaufen will
 
:* Pflicht der Mitgliedschaft in Zunft, wenn man in Stadt arbeiten/verkaufen will
* Prüfung der Qualität der Arbeit und der lehrlingsausbildung durch Zunft, damit Handwerker u. Waren der Stadt einen guten Ruf behalten und die Nachfrage groß bleibt
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* Prüfung der Qualität der Arbeit und der Lehrlingsausbildung durch Zunft, damit Handwerker u. Waren der Stadt einen guten Ruf behalten und die Nachfrage groß bleibt
 
* Organisation der gemeinsamen Verteidigung eines Abschnitts der Stadtmauer; Verpflichtung der Zunftmitglieder je nach Einkommen ihre Waffen/Rüstungen selbst zu stellen
 
* Organisation der gemeinsamen Verteidigung eines Abschnitts der Stadtmauer; Verpflichtung der Zunftmitglieder je nach Einkommen ihre Waffen/Rüstungen selbst zu stellen
 
* gegenseitige Unterstützung der Zunftmitglieder bei Krankheit, Todesfällen usw.
 
* gegenseitige Unterstützung der Zunftmitglieder bei Krankheit, Todesfällen usw.
  
 
Im 14. Jh. gelingt es vielen Zünften, sich gegen die Patrizier durchzusetzen, so dass die Zunftmeister ebenfalls im Stadtrat stimmberechtigt sind.
 
Im 14. Jh. gelingt es vielen Zünften, sich gegen die Patrizier durchzusetzen, so dass die Zunftmeister ebenfalls im Stadtrat stimmberechtigt sind.

Version vom 16. Januar 2013, 14:41 Uhr

Mittelalter

Hefteintrag "Handwerk in der mittelaterlichen Stadt"

  • Es erfolgt eine deutliche Arbeitsteilung und Spezialisierung
  • aus dem Schmiedehandwerk gehen z.B. hervor: Hufschmied, Kesselschmied, Plattner (Rüstungen), Sensen-/Sichelschmied, Schwertfeger (Polieren, Schleifen, Griffmontage bei Schwertern, usw. ...


  • Zunft: Zusammenschluss aller Handwerksmeister eines Gewerbes in einer Stadt (die ihnen unterstellten Gesellen und Lehrlinge werden auch Mitglieder, aber ohne Stimmrecht)

Die Zunftordnungen regeln verschieden Bereiche des Lebens der Mitglieder:

  • Voraussetzungen für Aufnahme in Zunft (Ausbildung, Erfahrung, Geldzahlung, Herkunft, Probestück in best. Qualität)
  • Wahl des Zunftmeisters
  • Um zu große Konkurrenz untereinander und von außerhalb zu vermeiden:
  • maximale Anzahl der Mitarbeiter und Menge der Produkte pro Betrieb
  • festgesetzte, einheitliche Preise für best. Produkte und Arbeiten
  • Pflicht der Mitgliedschaft in Zunft, wenn man in Stadt arbeiten/verkaufen will
  • Prüfung der Qualität der Arbeit und der Lehrlingsausbildung durch Zunft, damit Handwerker u. Waren der Stadt einen guten Ruf behalten und die Nachfrage groß bleibt
  • Organisation der gemeinsamen Verteidigung eines Abschnitts der Stadtmauer; Verpflichtung der Zunftmitglieder je nach Einkommen ihre Waffen/Rüstungen selbst zu stellen
  • gegenseitige Unterstützung der Zunftmitglieder bei Krankheit, Todesfällen usw.

Im 14. Jh. gelingt es vielen Zünften, sich gegen die Patrizier durchzusetzen, so dass die Zunftmeister ebenfalls im Stadtrat stimmberechtigt sind.