Benutzer:Barth Michael: Unterschied zwischen den Versionen

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Humanitäre Krisen nach bewaffneten Konflikten, Naturkatastrophen oder technologischen Katastrophen können viele negative Folgen mitsichbringen, die durch Effekte wie
 
*die Zerstörung wirtschaftlicher Ressourcen,
 
*die Vernichtung von Existenzmöglichkeiten,
 
*die Unterbrechung von Entwicklungsprogrammen,
 
*eine nachteilige Beeinflussung des Investitionsklimas,
 
*akuten wirtschaftlichen Druck auf den informellen Sektor der Wirtschaft und
 
*akute politische Destabilisierung
 
zu einer negativen Beeinflussung der Entwicklungsperspektiven eines Landes führen und Entwicklungsfortschritte um Jahre zurückwerfen.
 
Der Begriff „Humanitäre Hilfe“ (im englischen Sprachgebrauch als „humanitarian aid“
 
oder „humanitarian assistance“ bezeichnet) in der OEZA wie folgt verstanden:
 
Das Ziel der humanitären Hilfe ist es, während und nach dem Eintreten einer huma-
 
nitären Krisensituation Leben zu schützen, Leiden zu mindern und die Menschen-
 
würde der betroffenen Menschen zu bewahren. Humanitäre Hilfe wird von den Prin-
 
zipien der Humanität, Unparteilichkeit, Neutralität und Unabhängigkeit geleitet. Sie
 
bemüht sich während der ersten sechs Monate nach dem Eintreten einer Krisensi-
 
tuation meist um die Grundversorgung  der betroffenen Zivilbevölkerung mit Trink-
 
wasser und Nahrungsmitteln, die Bereitstellung von Unterkünften und Einrichtungen
 
der Gesundheitspflege, das Leisten medizinischer Hilfe, sowie den Schutz und die
 
Betreuung von Flüchtlingen und Obdachlosen. Humanitäre Hilfe befasst sich neben
 
diesen Kernbereichen auch mit dem Erbringen anderer Leistungen, die der betroffe-
 
nen Bevölkerung die Rückkehr zu einer normalen Lebensgrundlage erleichtern. Im
 
Sinne eines mehrstufigen Kontinuums zwischen kurzfristiger Katastrophenhilfe und
 
längerfristiger Entwicklungszusammenarbeit umfassen Projekte der Humanitären
 
Hilfe daher auch Aktivitäten der Rehabilitation, des Wiederaufbaus und der Katast-
 
rophenprävention.  (Definition nach Anlehnung an die Ergebnisse der OECD-DAC Arbeitsgruppe für Statistik3
 

Aktuelle Version vom 28. September 2012, 08:07 Uhr