6f 2011 12\g6-Rom-Wohnen und Stadtleben: Unterschied zwischen den Versionen
Aus RMG-Wiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „=Wohnen und Stadtleben in Rom= Wohnungen: Atrium war eine nach oben offene Halle, in der... - die allmorgendliche Begrüßung der Klienten stattfand - das Fami…“) |
(→Wohnen und Stadtleben in Rom) |
||
Zeile 70: | Zeile 70: | ||
* Fußgänger mussten aufpassen, dass sie von den Fäkalien nicht beschmutzt wurden | * Fußgänger mussten aufpassen, dass sie von den Fäkalien nicht beschmutzt wurden | ||
* tagsüber gingen sie zu den öffentlichen Latrinen (Toiletten), die mehrere Sitze nebeneinander aufwiesen, es gab keine Trennwände | * tagsüber gingen sie zu den öffentlichen Latrinen (Toiletten), die mehrere Sitze nebeneinander aufwiesen, es gab keine Trennwände | ||
+ | |||
+ | |||
+ | [[Bild:Ostia-Toilets.JPG|300px]] | ||
Version vom 22. Mai 2012, 09:43 Uhr
Wohnen und Stadtleben in Rom
Wohnungen: Atrium war eine nach oben offene Halle, in der... - die allmorgendliche Begrüßung der Klienten stattfand - das Familienoberhaupt seine Gäste empfing - der Hausaltar stand Um das Atrium herum gruppierten sich die Räume mit Fenstern Die Straßenseite war schlicht und fensterlos
Einrichtung des Atriums:
- Tische, Stühle, Speisesofas, Truhen
- Geschirr als wichtigster Ausstattungsgegenstand
Wohnungen der Reichen:
- lebten in großzügigen Stadthäusern
- über den Geschäften im Erdgeschoss wurden oft Wohnungen mit mehreren Räumen von reichen Leuten bewohnt
1. Eingang
2. Läden
3. Eingangshalle (Atrium)
4. Regenwasserfangbecken
6. Garten
7. Speisesaal
9. Schlafzimmer
Wohnungen der Armen:
der größte Teil der Bevölkerung:
- lebte in bis zu 10 Stockwerke hohen Mietshäusern
- Diese Gebäude wurden mit billigen Materialien in kurzer Zeit errichtet
- waren von Brand und Einsturz bedroht
- in Häusern war es dunkel und schmutzig
- im Winter feucht und kalt
- im Sommer drückend heiß
- mussten hohe Mieten gezahlt werden
- oft arme Familien lebten in einem einzigen Zimmer gedrängt in oberen Stockwerken
Wasserzuleitung und Abwasserkanal in einer römischen Stadt:
- Knapp die Hälfte der Stadtbewohner verfügte über einen Wasseranschluss
- Die Zuleitungen von den Verteilerstellen zum Haus mussten sie selbst zahlen
- Wasserverschmutzung wurde mit hohen Geldstrafen geahndet
Toiletten:
- Die Mietskasernen waren nicht an die Schwemmkanalisation angeschlossen
- es gab in den Wohnungen der Armen keine Toiletten
- der Nachttopf wurde nachts aus dem Fenster entleert
- Fußgänger mussten aufpassen, dass sie von den Fäkalien nicht beschmutzt wurden
- tagsüber gingen sie zu den öffentlichen Latrinen (Toiletten), die mehrere Sitze nebeneinander aufwiesen, es gab keine Trennwände
Quelle der Bilder:
www.wikipedia.de