Gruppenarbeit Demokratie+Leben in Athen: Unterschied zwischen den Versionen
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=<u>'''Das Leben der Handwerker'''</u>= | =<u>'''Das Leben der Handwerker'''</u>= | ||
− | * Die '''<u>meisten</u>''' Handwerker waren zugezogene Griechen ('''Metöken'''), die Steuern zahlen mussten | + | * Die '''<u>meisten</u>''' Handwerker waren zugezogene Griechen ('''Metöken'''), die Steuern zahlen mussten, aber kein politisches Stimmrecht hatten |
− | * | + | * Die Handwerker stellten in Athen besonders '''Tongefäße''' her - ein wichtiger Exportartikel |
* In manchen Werkstätten arbeiteten <u>hunderte</u> von Sklaven | * In manchen Werkstätten arbeiteten <u>hunderte</u> von Sklaven | ||
− | * Im Kriegsfall mussten die Handwerker ''Militärdienst'' leisten | + | * Im Kriegsfall mussten die Handwerker ''Militärdienst'' leisten, und dabei normalerweise ihre Waffen und Rüstungen selbst stellen |
* Die Metöken durften <u>kein</u> Land besitzen, mussten aber Steuern bezahlen, deshalb wohnten sie in ''bescheidenen Unterkünften'' | * Die Metöken durften <u>kein</u> Land besitzen, mussten aber Steuern bezahlen, deshalb wohnten sie in ''bescheidenen Unterkünften'' | ||
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Sklaven, Söldner, Rind, Fischfang<br> | Sklaven, Söldner, Rind, Fischfang<br> | ||
Obst, Getreide<br> | Obst, Getreide<br> | ||
− | + | Schmuck, Rosinen, Wein, Teppiche, Söldner, Sklaven, Obst, Fischfang<br> | |
|| Numidien<br> | || Numidien<br> | ||
Sizilien<br> | Sizilien<br> | ||
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Phrygien<br> | Phrygien<br> | ||
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− | Erläuterung: Getreide war | + | Erläuterung: Getreide war das Hauptnahrungsmittel, als Brei oder im Brot |
Teppiche waren an der Wand als Verzierung. | Teppiche waren an der Wand als Verzierung. | ||
− | Fisch ist eine Abwechslung zu Fleisch. | + | Fisch ist eine (billigere) Abwechslung zu Fleisch. |
− | Rindleder benutzten die Reichen für Kleider | + | Rindleder benutzten die Reichen für Kleider, alle aber für Schuhe |
Wein dient zum Trinken, doch nur die Reichen konnten sich das leisten. | Wein dient zum Trinken, doch nur die Reichen konnten sich das leisten. | ||
− | Segeltuch | + | Segeltuch brauchte man für Schiffssegel. |
Papyrus war zum Schreiben da. | Papyrus war zum Schreiben da. | ||
Gläser waren wichtig zum Trinken, das hatten auch manche ärmere Leute. | Gläser waren wichtig zum Trinken, das hatten auch manche ärmere Leute. | ||
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===Athen ist auf Importe angewiesen, weil...=== | ===Athen ist auf Importe angewiesen, weil...=== | ||
− | + | * sie eine große Bevölkerung haben (300.000) | |
− | + | * sie selber nicht viel Getreide anbauen können, | |
− | + | * Auch sonst gibt es vile andere waren in Athen nur,, wenn kaufleute sie importieren (einführen). Deshalb treffen im Hafen von Piräus täglich Handelsschiffe ein, die mit Waren gefüllt sind. | |
− | + | * Die Waren bezahlen die Athener haupsächlich mit Silber, ihren sehr schön bemalten rot-schwarzen Töpferwaren und Keramik. | |
− | + | * Handel betreiben die Athener hauptsächlich im Mittelmeerraum, wo es viel Getreide und Olivenöl gibt (wichtige Grundstoffe) | |
− | Deshalb treffen im Hafen von Piräus täglich Handelsschiffe ein, die mit Waren gefüllt sind. | + | |
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− | Die Waren bezahlen | + | |
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− | Handel betreiben | + | |
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[http://darkwing.uoregon.edu/~klio/maps/gr/athens.gif Karte des Importhandels Athen-Piräus] | [http://darkwing.uoregon.edu/~klio/maps/gr/athens.gif Karte des Importhandels Athen-Piräus] | ||
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==Sklaven== | ==Sklaven== | ||
− | + | Über die Sklaven in Athen wissen wir: | |
− | + | * Zur Zeit des Perikles lebten ca. 100.000 Sklaven(innen)und ihre Kinder in Attika (Landschaft um Athen herum) | |
− | + | * Sie waren oft Kriegsgefangene oder wurden und "normal" als Handelsware verkauft | |
− | * Zur Zeit des Perikles lebten ca. 100.000 Sklaven(innen)und Kinder in Attika | + | * Bis zu 30.000 Sklaven arbeiteten in Bergwerksschächten - die härteste und gefährlichste Arbeit. |
− | * Sie waren Kriegsgefangene | + | |
− | * Bis zu 30.000 Sklaven arbeiteten in | + | |
===Verwendungen der Sklaven=== | ===Verwendungen der Sklaven=== | ||
− | * Schwerarbeit | + | * Schwerarbeit (z.B. Bergwerke, Steinbrüche) |
* Weberinnen | * Weberinnen | ||
* Hausdiener | * Hausdiener | ||
* Bergbaufachmann | * Bergbaufachmann | ||
− | * | + | * Landarbeiter, Olivenernte |
* Baustellen | * Baustellen | ||
* Erzieher | * Erzieher | ||
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* Polizisten(innen) | * Polizisten(innen) | ||
* Arbeiter in Silberbergwerken | * Arbeiter in Silberbergwerken | ||
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− | * | + | ===Die Gesetze über Sklaven=== |
− | * Wenn ein Tier | + | |
+ | * Ein Sklave soll keinem fremden Eigentum schädigen, denn sonst wird der Schaden durch seinen Besitzer restlos ersetzt oder der Schädiger (Sklave) wird selbst ausgeliefert | ||
+ | * Wenn ein Tier das Eigentum des Nachbarns beschädigt so wird der Schaden auf gleiche Weise ersetzt. | ||
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* archaischen Zeit ca. 500 v. Chr. setzte sich die Sklaverei in großem Umfang in Griechenland durch | * archaischen Zeit ca. 500 v. Chr. setzte sich die Sklaverei in großem Umfang in Griechenland durch | ||
− | * Verschiedene Ursachen: Niedergang der | + | * Verschiedene Ursachen: Niedergang der Selbstversorgungswirtschaft, Ende der Schuldknechtschaft und der städtische Markt ==> Bedarf an Arbeitskräften. |
− | * | + | * Sklaverei bedeutet eine fast totale Rechtlosigkeit von Menschen |
− | * nach Aristoteles waren Sklaven für Besitzer zur Funktion wie ein Werkzeug | + | * nach Aristoteles waren Sklaven für Besitzer zur Funktion wie ein Werkzeug. Es war für Aristoteles möglich von beseelten und unbeseelten Wergzeugen zu sprechen |
− | + | * ein Sklave ist ein Werkzeug, das die Aufgabe vieler Werkzeuge hat. Man behandelt es/ihn gut, weil er teuer war und nützlich ist. | |
− | * ein Sklave ist ein Werkzeug das die Aufgabe vieler Werkzeuge hat | + | * ob Sklavenarbeit nützt, es hängt davon ab ob Sklaven sorgfältig und ausdauernd arbeiten |
− | * | + | * da die Sklaven nur geringe Mothivation hatten wurde die Beaufsichtigung zu der Aufgabe des Landbesitzers oder Verwalters |
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− | * da die | + | |
* dei Sklaven konnten durch Zwang und Bestrafung nicht dazu gebracht werden, effizient zu arbeiten | * dei Sklaven konnten durch Zwang und Bestrafung nicht dazu gebracht werden, effizient zu arbeiten | ||
* die Sklaven, die im städtischen Handwerk tätig waren, verfügten häufig über eine durch Ausbildung erworbene berufliche Qualifikation | * die Sklaven, die im städtischen Handwerk tätig waren, verfügten häufig über eine durch Ausbildung erworbene berufliche Qualifikation |
Version vom 11. Februar 2010, 15:00 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Die athenische Demokratie um 440 v. Chr.
Alltagsleben in Athen
Bild1 Text1 Bild2 Bild3 |
Das Leben der Handwerker
Wirtschaft und HandelTabelle zum Handel
Erläuterung: Getreide war das Hauptnahrungsmittel, als Brei oder im Brot Teppiche waren an der Wand als Verzierung. Fisch ist eine (billigere) Abwechslung zu Fleisch. Rindleder benutzten die Reichen für Kleider, alle aber für Schuhe Wein dient zum Trinken, doch nur die Reichen konnten sich das leisten. Segeltuch brauchte man für Schiffssegel. Papyrus war zum Schreiben da. Gläser waren wichtig zum Trinken, das hatten auch manche ärmere Leute.
Athen ist auf Importe angewiesen, weil...
KartenKarte des Importhandels Athen-Piräus
SklavenÜber die Sklaven in Athen wissen wir:
Verwendungen der Sklaven
Die Gesetze über Sklaven
Sklavenarbeit
Frauen und MädchenAusbildung
Rollenverteilung
Frauen: angesehen- aber rechtlos
Das Leben einer Frau in Athen war vor allem auf das Haus beschränkt. Angesehene Frauen verließen das Haus nur in Begleitung einer Freundin. Bei gesellschaftlichen Zusammenkünften der Männer waren Frauen unerwünscht. Frauen, die sich- wie etwa in Persien üblich- in politische Fragen einmischten, galten in Athen als verdächtig. FrauenbildDie Frauen kümmern sich oft um den Haushalt und die Verwaltung, aber sie fühlt sich als Herrin besser. Wenn sie krank sind muss man mit ihr leiden und niemals von ihrem Bett weichen, doch wenn ein anderer erkrankt ist, leiden die Dienerinnen und nicht sie selbst. Aber wenn sie ein gutes Herz haben, leiden sie auch. Kritik am FrauenbildFrauen, so denkt Aristophanes sind der Fluch der Welt und der Urquelle alles Verderbens. Sie gebären nur Hass, Zank, Kummer und Empörung und Krieg. Jungen und Männer
Schulausbildung
und mindestens ein Instrument spielen Politische Verteilung
Wohnen in AthenWohnhaus in Griechenland im 5. und 4. Jh. v.Chr. und Buch, S. 108/109 |