Gruppenarbeit Pyramidenbau und Totenkult: Unterschied zwischen den Versionen

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* Arbeiter arbeiten in Schichten
 
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* Leute glauben, dass sie freiwillig gearbeitet haben. Die Arbeiter waren oft stolz, dass sie am gigantischen Tempel für einen Gott mitbauten
 
* Leute glauben, dass sie freiwillig gearbeitet haben. Die Arbeiter waren oft stolz, dass sie am gigantischen Tempel für einen Gott mitbauten
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===Pyramidenbau als Sklavenarbeit? Die Sichtweise im früheren Griechenland und der Wissenschaft von heute===
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# ... meint, dass alle Ägypter bei dem Bau einer Pyramide mithelfen mussten
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# ... glaubt , dass es 20 Jahre gedauert hat bis eine Pyramiede fertig gebaut war
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# ... meint, dass die Menschen die Steine heraufschlepen mussten
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# ... schreibt, dass die Sklaven auch bei dem Bau mithelfen durften
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# ... meint, das rund 25000 Menschen - besonders freie Bauern während der Zeit der Nilüberschwemmung, in der sie nicht auf ihren Feldern arbeiten konnten, unmithalfen
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# ... meint, dass der Bau rund 30 Jahre gedauert hat
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# ... glaubt, dass die meisten Steine von Ochsen heraufgeschlept wurden
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# ... meint das man Spezialisten brauchte und deswegen Sklaven nicht/kaum mithelfen durften
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# Alle beiden meinen, dass das Material aus Steinbrüchen am Nil kam soll.
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# Alle beiden meinen, dass die Ägypter den Bau der Pyramide als Ehre/Gottesdienst gesehen haben.
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Version vom 10. November 2009, 22:04 Uhr

Inhaltsverzeichnis


Arbeitsauftrag

  • Die Gruppen werden durch Abzählen festgelegt (1, 2, 3 ... bis 9, also ca. 9 Guppen zu drei Schülern)
  • Die Arbeitszeit beträgt am Donnerstag 45 min, am Freitag noch 15 min! Eventuell am Do. nachmittag von zu Hause aus etwas bearbeiten! In der Gruppe absprechen!


Gruppen und materialien

  1. Leben der Pyramidenarbeiter 1 Wer, wie viele, wo wohnen sie, wer organisiert das?
  2. Leben der Pyramidenarbeiter 2 Zeitarbeiter, Betriebe und Industrie rund um den Pyramidenbau, Pyramide als "Berufsschule"?
  3. Werkzeuge der Pyramidenarbeiter 1
  4. Pyramidenbau I: Djoser und Sechemchet Die ersten Versuche der Ägypter - Form, Maße, Probleme
  5. Pyramidenbau II: Meidum- und Knickpyramide Fortschritte im Pyramidenbau - Form, Maße, Probleme
  6. Höhepunkt des Pyramidenbaus: Rote Pyramide und Cheopspyramide Formen, Maße, Probleme
  7. Buch S. 59, M6 und M7 + Frage 4 unten: Ein Vergleich zwischen der Sichtweise der Griechen und der heutigen Wissenschaft
  8. hier: Mumifizierung, Grabbeigaben
  9. Gräber für Reiche und Ein schönes Jenseits nur für die Reichen? Was waren die wesentlichen Unterschiede?


Ergebnisse der Gruppen:

Das Leben der Pyramidenarbeiter 1

  • Zum Bauen werden Sklaven und Bauern heran gezogen.
  • Während des Pyramiden baues werden die Arbeiter mit Getreide, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch (frisches Gemüse, Vitamine) usw. versorgt
  • die Bauern werden ebenfalls dafür bezahlt, dass sie die Pyramiden bauen
  • sie lernen viel und sind bald Fachhleute, da sie in mehreren jahren helfen
  • meistens gibt es Gruppen a zwölf Personen die um die " Wette" ziehen, da der Baumeister der ersten Gruppe, die einen Steinblock hochgezogen hatte eine extra Ration Essen verspricht ==> Baumaßnahmen gehen zügig voran.
  • Ein Steinblock wog manchmal mehrere Tonnen


Das Leben der Pyramidenarbeiter 2

  • viele tausend Schwerstarbeiter
  • wohnten oft in einem provisorischen Lager neben dem Pyramidendorf
  • Lohn in Form von Essensratione
  • südlich des Pyramidendorfes lag ein industrieller Bezirk mit ca. 5000 Spezialisten (Handwerkern, die das ganze Jahr hier arbeiten)
  • Lebensmittel-Herstellung in wahrlich gigantischen Ausmaß
  • Fischverarbeitungs-Anlagen sichern Ernährung
  • im Pyramidendorf gab es Enten, gelegentlich Schafe, Schweine und die Rinder-ein teurer Luxus-die auf einer Wiese grasen ==> Essen!
  • für den Pyramidenbau wurden Arbeiter aus ganz Ägypten benötigt - bis zu 20.000. Sie arbeiten zur Zeit des Nilhochwassers
  • Arbeiter arbeiten in Schichten
  • Leute glauben, dass sie freiwillig gearbeitet haben. Die Arbeiter waren oft stolz, dass sie am gigantischen Tempel für einen Gott mitbauten


Pyramidenbau als Sklavenarbeit? Die Sichtweise im früheren Griechenland und der Wissenschaft von heute

Herodot:

  1. ... meint, dass alle Ägypter bei dem Bau einer Pyramide mithelfen mussten
  2. ... glaubt , dass es 20 Jahre gedauert hat bis eine Pyramiede fertig gebaut war
  3. ... meint, dass die Menschen die Steine heraufschlepen mussten
  4. ... schreibt, dass die Sklaven auch bei dem Bau mithelfen durften

Die heutige Wissenschaft

  1. ... meint, das rund 25000 Menschen - besonders freie Bauern während der Zeit der Nilüberschwemmung, in der sie nicht auf ihren Feldern arbeiten konnten, unmithalfen
  2. ... meint, dass der Bau rund 30 Jahre gedauert hat
  3. ... glaubt, dass die meisten Steine von Ochsen heraufgeschlept wurden
  4. ... meint das man Spezialisten brauchte und deswegen Sklaven nicht/kaum mithelfen durften


Die Gemeinsamkeiten

  1. Alle beiden meinen, dass das Material aus Steinbrüchen am Nil kam soll.
  2. Alle beiden meinen, dass die Ägypter den Bau der Pyramide als Ehre/Gottesdienst gesehen haben.

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Werkzeuge beim Pyramidenbau

  1. Ausgleichspflock: Der Ausgleichspflock wurde für Pyramide genommen, um sie eben zu gestallten.
  2. Kupfermeißel und Holzhammer: Der Meißel war wichtig,denn damit konnten sie Kalkstein zerschlagen,der Hammer war dabei eine große Hilfe.
  3. Dolomit: Mit dem Dolomit (Steinart, sehr hart) konnte man sogar Granit abbauen.
  4. Eisenbahnschwellen/dicke Rollen: Die Eisenbahnschwellen nahm man für 2,5 Tonnen schwere Blöcke,für den Transport brauchte man 8 Männer.
  5. Dechsel Die Dechsel: benutzte man um Holz zu schneiden und zu hobeln,man konnte aber auch mit der flachen Klinge in das Holz hinein stechen und es anheben.
  6. Bohrer und Stichling: zum Bohren von Löchern in Holz

Pyramidenbau 1 - Dier Anfänge

  • die älteste Pyramide ist die Stufenpyramide des Djoser (noch nicht Spitz!)
  • sie ist ca. 2690 / 2640 - 2670 / 2620 vor Christus erbaut worden
  • es sollte am Anfang keine Pyramide sondern eine quadratische Mastaba werden - dann Umplanung
  • die Stufenpyramide erreichte eine Höhe von ca. 60m und eine Grundfläche von ca. 121m x 109m


  • Sechemchet Pyramides wurde 1952 von dem Ägyptologen Mohamed Zakaria Goneim entdeckt
  • die Pyramide war bei der Endeckung noch original verschlossen. 1954 wurde die 3m dicke Verschlusswand die, die Sargkammer verschloss, durchbrochen
  • die Pyramide war nur acht Meter hoch, denn sie wurde nie fertig
  • der Grundriss war ca. 115 x 115m
  • Sechemchets Pyramide hätte, wen sie fertig geworden wäre, aus 7 Stufen bestanen. Sie wäre ca. 70m hoch geworden
  • sie wurde noch mit Feuersteinwerkzeug bearbeitet


Mumifizierung und Grabbeigaben

Mumifizierung

  • Für die Ägypter war das Leben nach dem Tod ohne gut erhaltenen Körper nich möglich, deswegen haben sie den Körper mumifiziert
  1. Die Organe wurden entfernt
  2. Der Körper wurde eingeölt
  3. Danach wurde der Körper mit Salzlake und Wein ausgespült
  4. Nun wurde er bis zu 40 Tage ibn Salz eingpackt, dass alles Wasser entzog
  5. Der Körper in Leinen eingewickelt, mit Sägespänen usw gefüllt und z.T. mit Harz usw. versiegelt
  6. Als letztes wurde die Mumie wieder angezogen und in einen oder sogar mehrere Särge gelegt

Grabbeigaben

  • Die Ägypter hatten besonders viele Grabbeigaben (wenn sie reich waren), z.B. Möbel wie Schränke und Betten, Kleidung, Spiele, Musikinstrumente, Schmuck, Kosmetik, Geschirr und Essen wie Obst, Wein, Bier, Fleisch und Getreide
  • Sie legten auserdem kleine Figuren die sie Uschebits (Antworter) nannten mit ins Grab, auf denen Zauberformeln standen. Es gab bis zu 365 solcher Figürchen-für jeden Tag eine. Sie sollten für den Toten die Arbeiten ableisten, die er im ewigen Leben ausführen musste.



Gräber der Reichen

  • der vornehme Sennedjem ist bekannt durch sein Grab bei Theben, das 1886 in einem Dorf namens Kurna entdeckt wurde
  • Sennedjem baute seine eigenes Gräber nahe einer Siedlung.
  • das Grab stammt aus dem Jahre 1280 v. Chr..
  • In der Grabanlage lagen noch 19 andere Familienmitglieder (Mumien) außer Sennedjems Mumie.
  • Beigaben fürs Grab waren Werkzeug, bemalte Tonware, Möbel, Blumen, Brot und Früchte.
  • Sein Grab war in völlig intaktem zustand, die prächtigen Malerein an den Wänden sind bis heute sichtbar.
  • Siehe hierzu Gräber für Reiche