Gestaltung von Powerpointfolien - Präsentation: Unterschied zwischen den Versionen
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* Das Design erfolgt in der Regel nach dem ''KISS''-Prinzip (''Keep it straight and simple'') | * Das Design erfolgt in der Regel nach dem ''KISS''-Prinzip (''Keep it straight and simple'') | ||
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:* verwenden Sie die gleiche Schriftgröße (nicht kleiner als 30 pt) | :* verwenden Sie die gleiche Schriftgröße (nicht kleiner als 30 pt) | ||
:* nach Möglichkeit den gleichen Schrifttyp (nicht mehr als zwei unterschiedliche Schrifttypen) | :* nach Möglichkeit den gleichen Schrifttyp (nicht mehr als zwei unterschiedliche Schrifttypen) | ||
:* verzichten Sie auf Unterstreichungen | :* verzichten Sie auf Unterstreichungen | ||
− | :* verzichten Sie auf Schattierungen | + | :* verzichten Sie auf Schattierungen (s. folgendes Beispiel) |
:* kursiv nicht gleichzeitig mit Fettdruck verwenden | :* kursiv nicht gleichzeitig mit Fettdruck verwenden | ||
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:* Achten Sie auf eine angemessene Hintergrundfarbe, i. d. R. sollten Sie auf Pastelltöne zurückgreifen und auf grelle Farben als Hintergrundfarbe verzichten (ruhiger Hintergrund!) | :* Achten Sie auf eine angemessene Hintergrundfarbe, i. d. R. sollten Sie auf Pastelltöne zurückgreifen und auf grelle Farben als Hintergrundfarbe verzichten (ruhiger Hintergrund!) | ||
:* Verwenden Sie Farben generell sehr sparsam; wenn Sie sie einsetzen, dann geben Sie Ihnen auch eine Bedeutung (z.B. Hervorhebung bestimmter Begriffe) | :* Verwenden Sie Farben generell sehr sparsam; wenn Sie sie einsetzen, dann geben Sie Ihnen auch eine Bedeutung (z.B. Hervorhebung bestimmter Begriffe) | ||
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:* intensive Rottöne sind nicht für den Hintergrund geeignet, da sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen | :* intensive Rottöne sind nicht für den Hintergrund geeignet, da sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen | ||
− | *Inhaltliche Strukturierung | + | * '''Inhaltliche Strukturierung''' |
:* 7 Zeilen pro Folie - nicht mehr! | :* 7 Zeilen pro Folie - nicht mehr! | ||
:* Übersichtliche Strukturierung der Inhalte | :* Übersichtliche Strukturierung der Inhalte | ||
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:* Verwendung von dynamischen Grafiken, falls möglich | :* Verwendung von dynamischen Grafiken, falls möglich | ||
− | *Umfang | + | * '''Umfang''' |
:* nicht mehr als 10 Folien erstellen! | :* nicht mehr als 10 Folien erstellen! | ||
− | *Benutzerdefinierte Animationen | + | * '''Benutzerdefinierte Animationen''' |
:* Verzicht auf Soundeffekte | :* Verzicht auf Soundeffekte | ||
:* Verzicht auf effektvolle Folienübergänge | :* Verzicht auf effektvolle Folienübergänge | ||
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− | Tipps: | + | <u>Tipps:</u> |
:* Faktensammlung als Handout ausgeben | :* Faktensammlung als Handout ausgeben | ||
Version vom 12. Oktober 2009, 21:40 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Warum Präsentationsmedien verwenden?
Präsentationsmedien unterstützen den Referenten bei der Veranschaulichung seines Vortrages, erhöhen damit die Behaltensleistung beim Zuhörer und binden seine Aufmerksamkeit an den Vortrag.
Behaltensquote
10% | lesen |
20 % | hören |
30% | sehen |
50% | sehen und hören |
70% | selbst sagen |
90% | selbst tun |
Dabei können sehr unterschiedliche Medien für eine Präsentation verwendet werden:
- Flip-Chart
- Overhead
- Dias
- Filme (Video)
- Tafel
- Fotokopien (Handout)
Generell gelten für alle genannten Präsentationsmedien folgende Grundregeln:
- Klarheit ist wichtiger als Schönheit!
- Es hilft dem Zuhörer/Betrachter wenig, wenn Sie ein tolles Bild oder eine tolle Graphik erstellt haben, der Betrachter aber nicht erkennen kann, welcher Sinn dahinter steckt!
- Besser kein Hilfsmittel als ein schlecht sichtbares Hilfsmittel!
- Wenn Sie beispielsweise nur Bilder von schlechter Qualität zu Ihrem Referat gefunden haben, sollten Sie lieber ganz auf deren Verwendung verzichten!
- klare Strukturierung der Inhalte
- Versuchen Sie, den Inhalt Ihrer Präsentation logisch und übersichtlich zu strukturieren. Dabei können Sie z.B. auch Diagramme verwenden.
- Verdichtung der Inhalte
- Hier gilt das Prinzip: WENIGER IST MEHR! Achten Sie darauf, nur das Notwendigste wiederzugeben, d.h. überlegen Sie sich, was wirklich auf eine Folie muss!
- sparsamer Umgang mit Farben (Farbcodes verwenden)
- Verzichten Sie darauf, Ihre Präsentationen kunterbunt zu gestalten. Geben Sie vielmehr einzelnen Farben eine bestimmte Bedeutung.
Regeln zur Gestaltung einer Powerpoint-Präsentation
Schätzungsweise werden täglich ca. 30 Mio. Powerpoint-Präsentationen erstellt, wobei auch viele Präsentationen darunter sind, die sicherlich nicht unter das Prädikat "gut" fallen. Warum? Nun, die Frage lässt sich leicht beantworten: grelle Farben, überfrachtete Folien, zahlreiche Überblendeffekte, Bullettpoint-Orgien, Slide-Daumenkinos, Copy-und-Paste-Katastrophen nicht zu vergessen.
Die Gestaltung einer Powerpoint-Präsentation
Wie sieht eine gute Powerpoint-Präsentation aus? Über Geschmäcker streiten sich bekanntlich die Geister! Dennoch gibt es einige wenige Grundregeln, die bei der Erstellung einer Powerpoint zu beachten sind.
- Das Design erfolgt in der Regel nach dem KISS-Prinzip (Keep it straight and simple)
- Schrift
- verwenden Sie die gleiche Schriftgröße (nicht kleiner als 30 pt)
- nach Möglichkeit den gleichen Schrifttyp (nicht mehr als zwei unterschiedliche Schrifttypen)
- verzichten Sie auf Unterstreichungen
- verzichten Sie auf Schattierungen (s. folgendes Beispiel)
- kursiv nicht gleichzeitig mit Fettdruck verwenden
- verzichten Sie auf WordArt-Effekte (s. folgendes Beispiel)
- Farbwahl
- Achten Sie auf eine angemessene Hintergrundfarbe, i. d. R. sollten Sie auf Pastelltöne zurückgreifen und auf grelle Farben als Hintergrundfarbe verzichten (ruhiger Hintergrund!)
- Verwenden Sie Farben generell sehr sparsam; wenn Sie sie einsetzen, dann geben Sie Ihnen auch eine Bedeutung (z.B. Hervorhebung bestimmter Begriffe)
- Achten Sie auf einen hohen Helligkeitskontrast zwischen Hintergrund und Vordergrund (Wasserzeicheneffekte gehen bei der Projektion mittels Beamer verloren)
- intensive Rottöne sind nicht für den Hintergrund geeignet, da sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen
- Inhaltliche Strukturierung
- 7 Zeilen pro Folie - nicht mehr!
- Übersichtliche Strukturierung der Inhalte
- Reduktion der Inhalte auf das Wesentliche
- Verwendung von dynamischen Grafiken, falls möglich
- Umfang
- nicht mehr als 10 Folien erstellen!
- Benutzerdefinierte Animationen
- Verzicht auf Soundeffekte
- Verzicht auf effektvolle Folienübergänge
- Animationen von Bildern und Text parallel zum Vortrag
Tipps:
- Faktensammlung als Handout ausgeben
Die wichtigsten Tipps für einen guten Powerpoint-Vortrag
Die folgenden Tipps haben sich in Unternehmen bewährt:
1. Die 10 - 20 - 30 - Regel (nach Guy Kawasaki)
- ein guter Powerpoint-Vortrag sollte nicht mehr als 10 Folien umfassen
- er sollte nicht länger als 20 Minuten dauern
- und die Schriftgröße sollte nicht kleiner als 30 Punkte sein
2. Sparsamkeit mit Stilelementen
- verwenden Sie niemals mehr als zwei Schriftarten
- verwenden Sie nur Farben aus einer Familie (z. B. Rot, Orange, etc.)
- verzichten Sie auf überflüssigen Schnickschnack wie Sound und Überblendeffekte
3. Die Reihenfolge beachten
- erst sprechen, dann präsentieren
- Informationen erst dann einblenden, wenn sie im Vortrag erscheinen
4. Eine Botschaft pro Folie
- zu viel Inhalt verwirrt in der Regel
- Telegrammstil
- Reduktion auf max. 7 Stichpunkte/Zeilen pro Folie
5. Verwendung von dynamischen Grafiken statt starren Grafiken
6. Die Mitte ist Ihr Platz und nicht die der Präsentation
Wie beginne ich meinen Vortrag?
Wichtig ist es, Interesse bei den Zuschauern zu wecken. Dies erreichen Sie durch unterschiedliche Mittel und Methoden:
- a) Stellen Sie ihren Zuhörern eine rethorische Frage und lassen Sie sie erst einmal über das Thema sinnieren.
- b) Beginnen Sie mit einem aktuellen Ereignis (beispielsweise aus den Nachrichten)
- c) Sie können Nachrichten bewusst verfälschen und ein Was-Wäre-Wenn-Szenario entwerfen (Beispiel: Nach der neuesten Statistik zeigt sich, dass Deutschland in 10 Jahren völlig vergreist ist)
- d) Steigen Sie ein mit einer Konfrontation
Die 7 Todsünden beim Präsentieren
Die folgenden Punkte sollten Sie auf jeden Fall bei einer Präsentation vermeiden!
- 1. Publikum den Rücken zukehren
- 2. Verstecken (z. B. hinter dem Overhead)
- 3. Körper verdeckt das eingesetzte Medium ("man steht im Weg")
- 4. zu viele Folien - zu schneller Wechsel
- 5. Irgendwohin zeigen (zum Verweis auf die Folien mit Laserpointer oder Zeigestab arbeiten)
- 6. Hektik
- 7. ewige Foliensuche