RAD09: Unterschied zwischen den Versionen
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* "Ehrendienst am deutschen Volke" | * "Ehrendienst am deutschen Volke" | ||
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* militärischer Umgang, z.B. Fahnenappell bei jeder Temperatur | * militärischer Umgang, z.B. Fahnenappell bei jeder Temperatur | ||
* Uniformierung | * Uniformierung | ||
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'''Ursula Sabel:''' Reichsarbeits- und Kriegshilfsdienst | '''Ursula Sabel:''' Reichsarbeits- und Kriegshilfsdienst | ||
* strenge Überwachung | * strenge Überwachung | ||
− | + | * strenge Regeln und genaue Anweisungen zum Verhalten | |
+ | * sechs Wochen Urlaubs - und Ausgehverbot, dann Außendienst | ||
+ | * anstrengende Arbeit auf Feldern --> Ersatz der Männer | ||
+ | * politische Schulung --> Andersdenkende werden nicht beachtet | ||
+ | * erzwungener Briefwechsel mit der Familie | ||
+ | * Genurstagsfeiern, Adventsschmuck --> Aufrechterhalten einer Idylle. des normalen Lebens | ||
+ | → Akzeptanz aller Regeln und Entbehrungen → positive Erinnerungen an ihre Arbeitszeit überwiegen | ||
'''Sonja Noack:''' Unfreiwillig in der Steiermark | '''Sonja Noack:''' Unfreiwillig in der Steiermark | ||
* teilweise schlechtes Essen | * teilweise schlechtes Essen |
Version vom 12. Juli 2009, 20:10 Uhr
Allgemein:
- seit 1935 halbjähriger Arbeitsdienst für männliche Jugendliche von 18 bis 25 verpflichtend, für weibliche auf freiwilliger Basis
- ab 2. Weltkrieg auch für Frauen verpflichtend => "Arbeitsmaiden"
- Motto: "Mit Spaten und Ähre"
- Tätigkeiten (u.a.): Bau der Reichsautobahnen und des Westwalls => im Krieg: Bau- und Instandsetzungstrupps (RAD), Unterstützung der Haushalte und Landwirtschaft (Arbeitsmaiden)
- Ziele: Bewältigung der Arbeitslosigkeit, "nationalsozialistische Erziehungsarbeit"
Persönliche Erfahrungen:
- "Ehrendienst am deutschen Volke"
- Lagerleben (z.B. gemeinsames Singen) in Baracken
- militärischer Umgang, z.B. Fahnenappell bei jeder Temperatur
- Uniformierung
- Begeisterung für RAD und Dienst als Arbeitsmaiden => freiwilliger Dienstantritt
Hans Joachim Thölke: Als 16-jähriger biem Reichsarbeitsdienst 1944/1945
- freiwillig für Waffen-SS gemeldet
- realistischer General
- sadistischer NS-Führungsoffizier
Werner Mork: Reichsarbeitsdienst 1940
Ursula Sabel: Reichsarbeits- und Kriegshilfsdienst
- strenge Überwachung
- strenge Regeln und genaue Anweisungen zum Verhalten
- sechs Wochen Urlaubs - und Ausgehverbot, dann Außendienst
- anstrengende Arbeit auf Feldern --> Ersatz der Männer
- politische Schulung --> Andersdenkende werden nicht beachtet
- erzwungener Briefwechsel mit der Familie
- Genurstagsfeiern, Adventsschmuck --> Aufrechterhalten einer Idylle. des normalen Lebens
→ Akzeptanz aller Regeln und Entbehrungen → positive Erinnerungen an ihre Arbeitszeit überwiegen Sonja Noack: Unfreiwillig in der Steiermark
- teilweise schlechtes Essen
- Kennenlernen von verschiedenen familiären Situationen
Quelle: http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/arbeitsdienst/index.html